S.D.I.D. - Home Made Part One
Mehr über S.D.I.D.
- Genre:
- Thrash Metal
- Cape Fear
- Drowning
- Change
- Believe
Der Albumtitel ist Programm: Tränen-Thrash aus Dänemark der unnötigsten Sorte. Dafür verantwortlich: T. Rigo (v.), K. Nakszynski (v.), Raiser (g.), C. Colliander (b.) und Hellbox (dr.). Alleine die Pseudonyme sind zum Brüllen komisch, aber noch lustiger wird´s, wenn ihr die CD reinschmeißt.
Besser hätte der Opener mit 'Cape Fear' nicht betitelt werden können. Frau Nakszynski schreit sich ja beim Opener so dermaßen die Seele aus dem Leib, dass man denkt, sie hätte sich einen Nerv eingeklemmt. Ganz zu Beginn wird auch noch gelacht wie blöde. Na ja, wenn ich in der Band wär und mir die CD noch mal reinziehen würde, könnte ich auch nix anderes machen als lachen. Ist ja gemeinhin die beste Medizin, aber gegen diesen Lärmmüll ist kein Kraut gewachsen. "ATARI TEENAGE RIOT meets Thrash", anders kann man 'Drowning' nicht beschreiben. Wenn´s wenigstens gelungen wär, aber das raubt einem echt den letzten Nerv. Während bei den ersten beiden Songs aus allen Rohren gefeuert wird, gönnt einem die Band mit 'Change' eine kleine Atempause. Der Anfang erinnert dabei an die balladesken Sounds von KING DIAMOND. Da beweist Frau Nakszynski, dass sie auch melodisch singen kann, doch der Ausflug in melodische Gefilde wird von Mr. Rigo himself in Grund und Boden gebrüllt. Das abschließende 'Believe' soll noch mal beweisen, wie toll die Truppe grooven kann. Auch hier wird wieder alles in Grund in Boden gebrüllt, nur diesmal von Frau Nakszynski. Hatte ich schon erwähnt, dass Mr. Rigo absolut net singen geschweige denn brüllen kann? Dann wisst ihr´s jetzt!
Wer sich das zulegt, vergießt keine Freudentränen, das könnt ihr mir glauben. Aber das Schlimmste kommt ja noch: Es gibt hiervon demnächst einen zweiten Teil! Wie hat´s die Band so treffend formuliert: See you on the road to hell! Bon Scott würde die Truppe sofort hochkant rausschmeißen, da bin ich mir sicher.
Anspieltipps: Seid ihr verrückt?!
- Redakteur:
- Tolga Karabagli