SABU, PAUL - Strange Messiah
Mehr über Sabu, Paul
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- AOR Heaven/Soulfood
- Release:
- 31.08.2007
- Strange Messiah
- Dangerous Behaviour
- Blow By Blow
- Ashes Of Wrong
- Fighting To Die
- Headbangers
- Hey Look (But Don't Touch)
- Piece Of My Heart
- Jack Of All Trades
- Rock Your World
Wirklich großartig, wenn man das Album eines Künstlers in Händen hält, der in den späten 80er und 90er Jahren für unendlich viele andere Künstler (u. a. DAVID BOWIE, ALICE COOPER und MADONNA) Songs geschrieben, aufgenommen und produziert hat und nebenbei noch bei unzähligen Soundtracks für Filme und TV-Serien (von "Natural Born Killers" bis hin zum Frauen-vom-Shoppen-abhaltenden Straßenfeger "Sex And The City") seine Finger im Spiel hatte, einem selbst bis dato aber völlig unbekannt war. PAUL SABU heißt der Gute, welcher - nach Veröffentlichungen unter den Titeln SABU und ONLY CHILD - nun wieder unter seinem eigenen Namen aktiv wird. Unterstützung erhielt der kalifornische Gitarrist dabei von Matthias Rethmann (Bass - LEE Z), Gereon Homann (Schlagzeug - EAT THE GUN), Michael Voss (Gitarre - MAD MAX, CASANOVA), Ralf Heyne (Gitarre - BISS), Thorsten Koehne (Gitarre - DEMON DRIVE) sowie Angel G. Schleifer (Gitarre - BONFIRE, PRETTY MAIDS), die mir allesamt nicht minder fremd sind. Konzentrieren wir uns also aufs Wesentliche ...
... nämlich auf "Strange Messiah". Unbedarft, wie ich bin, erinnert mich der Gesang des Masterminds an eine gradlinigere Version von JORN LANDE - grundsätzlich eine gute Referenz! Und so liefert der Silberling auch genau das, was man von einer solchen Stimme erwartet: Gut gemachten und stets songdienlich arrangierten Hardrock mit einer gehörigen Portion Biss. PAUL SABU selbst trägt einen Großteil zum letzten Aspekt bei, lässt er zwar kein Hardrock-Klischee aus, wirkt dabei jedoch stets authentisch. Und so sorgen insbesondere der stampfende Titeltrack, das leicht epische 'Ashes Of Wrong', das bluesige 'Fighting To Die' sowie das partytaugliche 'Hey Look (But Don't Touch)' für recht kurzweilige fünfzig Minuten, was man von so mancher neumodischen Trend-Kapelle nicht behaupten kann. Das typische Bang Your Head!!!-Publikum sollte hier mal reinhören.
Anspieltipps: Strange Messiah, Ashes Of Wrong, Fighting To Die, Hey Look (But Don't Touch)
- Redakteur:
- Elke Huber