SACRED OATH - World On Fire
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2010
Mehr über Sacred Oath
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Angel Thorne Music Company
- Release:
- 09.11.2010
- Sweet Agony
- Meet Your Maker
- The King Must Die
- Sandrider
- Front Line
- Face Of Evil
- Drums Of War
- Revolution
- When The War Is Over
- On Death Row
- World On Fire
Starker klassischer US Metal!
Es war schon eine Überraschung für mich, als SACRED OATH 2007 plötzlich in Form eines neuen Album wiederauferstanden. Immerhin waren sie lange Zeit eine der vielen unentdeckten Geheimtipps des US-amerikanischen Metal-Undergrounds gewesen und hatten aufgrund ihres 1987er Albums "A Crystal Vision" einen gewissen Kultstatus erlangt. Umso schwieriger ist es, einem solchen Ruf gerecht zu werden. Aber man machte seine Sache gut, und mit "World Of Fire" liegt sogar das dritte Nachfolgealbum zu besagtem Frühwerk vor. Und was soll ich sagen? Die Qualität hat keinesfalls nachgelassen.
Es dominiert der Power Metal mit einer ganzen Schöpfkelle Melodie, und wenn es etwas zu kritisieren gibt, so ist das hauptsächlich das ziemlich furchtbare Coverartwork, aber das war irgendwie eh noch nie ihre Stärke. Ansonsten gibt es US Metal der klassischen Art, oft im Midtempo, mit ruhigen Passagen wie in 'When The War Is Over' und epischen Abschnitten, die beispielsweise 'Sandrider' zu einem erlesenen Stück machen für diejenigen, die diesen Protostil des Metal mögen - so wie ich.
Natürlich ist auf diesem Album nichts neu oder ungewohnt. Aber damit irgendetwas außergewöhnlich sein kann, muss es auch vieles geben, was eben "gewöhnlich" ist. Und das ist ja noch keine Aussage, ob etwas gut oder schlecht ist. Auf "World Of Fire" jedenfalls gibt es 60 sehr gute Minuten, bei denen es mir sehr schwer fällt, einen Anspieltipp zu geben. Vielleicht ist besagtes 'Sandrider' trotz seiner fast neun Minuten Länge ein guter Tipp.
Wie es scheint, wurde das Album bislang in Eigenregie veröffentlicht. Das ist ja eigentlich ein Unding, dass so ein großartiges Werk noch kein Label gefunden hat. Na ja, aber wir können es ja auch ohne Verlag dahinter genießen, manchmal sind die Herren bei den Labels wohl doch taub.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Frank Jaeger