SACRED STEEL - Slaughter Prophecy
Mehr über Sacred Steel
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Massacre Records
- The Immortal Curse
- Slaughter Prophecy
- Sacred Bloody Steel
- The Rites Of Sacrifice
- Raise The Metal Fist
- Pagan Heart
- Faces Of The Antichrist
- Lay Me To My Grave
- Crush The Holy, Save The Damned (Bonus Track)
- Let The Witches Burn
- Invocation Of The Nameless Ones
"Slaughter Prophecy“, das neue Album von Deutschlands Stahlschmiede Nr. 1, SACRED STEEL, erscheint nicht nur bei einer neuen Plattenfirma, sondern setzt auch konsequent den Kurs des vorherigen Albums „Bloodlust“ fort. Auf diesem Album überraschten SACRED STEEL schon mit einem Fantasy Textkonzept und leichten musikalischen Veränderungen.
Mit „Slaughter Prophecy“ zeigen SACRED STEEL dann, das ihr Horizont sich nicht nur auf U.S. Metal Kultbands der Achtziger beschränkt. Der Titeltrack „Slaughter Prophecy“ klingt höllisch aggressiv, verbindet gekonnt Achtziger Death Metal mit Mercyful Fate Schreien und dürfte der härteste SACRED STEEL Track bislang sein. „Lay Me To My Grave“ klingt sehr getragen und atmosphärisch, hat aber trotzdem diese typischen SACRED STEEL Vibes, die dem Hörer sofort zeigen, welche Band hier spielt. „Raise The Metal Fist“ kombiniert dann einen typischen Metal Text mit fetten SAVATAGE mäßigen Riffs. Das die CD beschließende, sehr gut arrangierte „Invocation Of The Nameless Ones“ wird nach dem ruhigen Anfang immer härter, um schließlich in einem blackmetallischen Inferno zu enden.
Dabei klingen SACRED STEEL immer noch wie ein Relikt aus den Achtzigern, ein topmodernes allerdings. Die Produktion von Achim Köhler ist verdammt gut ausgefallen und bringt alle Instrumente und natürlich die Stimme von Frontsirene Gerrit, der sich wieder verbessert hat und jetzt noch druckvoller klingt, sehr gut zur Geltung.
Gerrits Stimme prägt auch die typischen SACRED STEEL Hymnen, sei es der absolute Killer „Sacred Bloody Steel“, das mit einem genialen Refrain gesegnet ist, das mit Death Metal Shouts veredelte „The Rites Of Sacrifice“, das speedige „Faces Of The Antichrist“ oder das thrashlastige „Let The Witches Burn“, bei allen Songs kann man gar nicht anders, als das Haupthaar fliegen zu lassen. Unverständlich nur, warum das tolle, sehr melodische „Crush The Holy, Save The Damned“, dass den anderen Songs in nichts nachsteht, nur als Bonustrack auf der Vinyl- und Digipackversion zu finden ist. Einziger Schönheitsfehler ist eigentlich nur, dass „Pagan Heart“ nicht ganz so genial wie die anderen Songs klingt.
„Slaughter Prophecy“ ist trotz diesen winzigen Makels das bisher beste Album von SACRED STEEL, pure unverfälschte metallische Power von der ersten bis zur letzten Sekunde. Definitiv ein heißer Anwärter auf das Album des Jahres und ein Pflichtkauf für jeden echten Power Metaller. Metal Reigns Supreme!
Anspieltips: Sacred Bloody Steel, Raise The Metal Fist, The Rites Of Sacrifice, Faces Of The Antichrist, Slaughter Prophecy,
- Redakteur:
- Herbert Chwalek