SACRED STEEL - The Bloodshed Summoning
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2013
Mehr über Sacred Steel
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Cruz Del Sur (Alive)
- Release:
- 15.02.2013
- Storm Of Fire 1916
- No God No Religion
- When The Siren Calls
- The Darkness Of Angels
- The Bloodshed Summoning
- Under The Banner Of Blasphemy
- Black Towers
- Crypts Of The Fallen
- The Night They Came To Kill
- Join The Congregation
- Journey Into Purgatory
- Doomed To Eternal Hell
- Perversions Of The Scriptures
- Unbinding The Chains
- Dig Up Her Bones
Großes Kino mit Lückenfüllern
In eine spezifische Schublade kann man SACRED STEEL wahrlich nicht stecken. So hüpfen die Schwaben seit ihrer Unterschrift bei Metal Blade Records vom True Metal amerikanischen Stils, über heftigen Power Metal bis hin zum straighten, speedigen Thrash Metal. Gerrit Mutz und seine Hintermannschaft schauen also seit sieben Alben deutlich über den Tellerrand und auch nach der etwas längeren Schaffenspause lassen sie sich nicht lumpen. Denn auch "The Bloodshed Summoning", das erste Album nach dem 2009er Bollwerk "Carnage Victory", hat einiges auf der hohen Kante.
Und gleich nach dem ersten Songtrio, dem gleich in die Vollen tretenden 'Storm Of Fire 1916', dem etwas melodischeren, aber nicht weniger heftigen 'No God/No Religion' sowie dem Nackenbrecher 'When The Siren Calls', fällt auf, dass SACRED STEEL sich bemühen, musikalisch ihre Anfangstage neu aufzuleben. Es geht weitaus deftiger und direkter zu, auch wenn sich die ersten beiden Durchgänge als etwas sperrig erweisen. Wenn man jedoch solche Faustschläge wie die rasanten 'Under The Banner Of Blasphemy', stellenweise 'Black Towers' oder 'Journey Into Purgatory' mit all seinen Facetten im Repertoire hat, kann man auf eine mehr als gelungene Scheibe zurückblicken. Fernab der Perfektion fliegt jedoch die Tatsache, dass man bei etwas mehr als einer Stunde Spielzeit auch den einen oder anderen Lückenfüller (das etwas fade Titelstück oder 'The Night They Came To Kill') zu verzeichnen hat, die das Gesamtniveau leider ein wenig nach unten drücken. Das dürfte Mutz, der im Übrigen eine abermals interessante Gesangdarbietung an den Tag legt, und Co. in Anbetracht der restlichen Nummern kaum jucken.
Im Grunde genommen stellt das aktuelle Werk den Vorgänger zwar nicht in den Schatten, das Wasser kann "The Bloodshed Summoning" ihm aber definitiv reichen. Freunde der Workaholics werden auch im achten Anlauf definitiv nicht enttäuscht, bekommen allerlei geboten und dürfen sich den 15. Februar fett am Kalender anstreichen. Ich hoffe indes, dass "The Bloodshed Summoning" auch als Schallplatte das Licht der Welt erblickt, denn solch ein cooles Comic-Artwork wird im LP-Format sicherlich die Messlatte noch nach oben hieven.
Mehr zu diesem Album:
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp