SACRED WARRIOR - Live At Cornerstone 2001
Mehr über Sacred Warrior
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Magdalene Records
- Intro
- Children Of The Light
- Remember Me
- Rebellion
- Holy Holy Holy
- Little Secrets
- Wicked Generation
- Heavens Are Calling
- Come On
- Day By Day
- Prince Of Peace
- Temples On Fire
Ein weiteres Highlight von Magdalene Records. SACRED WARRIOR haben sich im Sommer 2001 nochmal vereinigt, um auf dem CORNERSTONE FESTIVAL (USA) vor ihren treuen Fans aufzutreten. Wer diese Band nicht kennt, dem sei gesagt, daß sie oft mit QUEENSRYCHE verglichen werden und mit ihrer 1991er Scheibe "Obsessions" immerhin die Platte des Monats im RockHard hatten.
Auch bei diesem Live-Album steht (wen wundert´s) der herausragende Gesang von Ray Parra im Vordergrund. Seine geile Stimme konnte man Anfang der 90er übrigens u. a. in der Rockfabrik Ludwigsburg live bewundern (hach ja... Erinnerungen werden wach..). Des weiteren fällt das solide Schlagzeugspiel auf, das man gut heraushören kann. Soundmäßig sollte man an dem Teil auch nichts auszusetzen haben. Nach dem Intro geht´s dann gleich los mit dem flotten "Children Of The Light" vom Debut "Rebellion" (1988), eine fette Scheibe übrigens - glücklich schätze sich, wer sie hat! Sehr geil, diese alte Nummer heutzutage live präsentiert zu bekommen. Überhaupt findet man auf dieser Scheibe eine durchdachte und wohl jeden zufriedenstellende Songauswahl - keine der 4 Scheiben wird ausgelassen! Nach dem tollen "Children Of The Light" folgt die Hammerballade "Remember Me" ("Obsessions"). Nur göttlich! Es folgt "Rebellion" und auch diese Nummer läßt nichts zu wünschen übrig. Gegen Ende ertönt noch kurz "Onward Warriors" (eine meiner Lieblingsinstrumentalnummern überhaupt). Weiter geht´s mit der "Master´s Command"-Platte (1989) und spätestens bei "Holy, Holy, Holy" wird auch der Letzte merken, daß es sich hier um eine alte White Metal Band handelt. Weiter geht´s mit der "Wicked Generation"-Platte. "Little Secrets" und eben "Wicked Generation" werden einem leider gekürzt dargeboten, aber wecken sicherlich die Lust, diese Scheibe wieder einmal kreisen zu lassen. Trotzdem schade, denn gerade letztgenannter Song ist Live der Hammer. Mit "Come On" und "Day By Day" hat man auch noch zwei neue und moderne Songs am Start. Sie sind zwar nicht schlecht, aber eben "modern" (mit einem leichten Funk-Touch) und kommen an die beiden übrigen Songs ("Heavens Are Calling" und "Temples On Fire") nicht ran. Dazwischen ist noch die Praise-Nummer "Prince Of Peace" - eine schöne Schmalzballade. Aber mit "Temples On Fire" wird die Platte nochmal würdig zu Ende gebolzt. Die Scheibe hätte ruhig etwas länger sein können, dennoch: Für Fans ein Muß und alle anderen sollten hier ein Ohr riskieren oder sich zunächst mit den Studioscheiben vertraut machen.
Anspieltipps: Children Of The Light, Remember Me, Wicked Generation, Temples On Fire
- Redakteur:
- Stefan Lang