SAFETY FIRE, THE - Grind The Ocean
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2012
Mehr über Safety Fire, The
- Genre:
- Djent
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Insideout Music (EMI)
- Release:
- 24.02.2012
- Huge Hammers
- Floods Of Colour
- DMP (FDP)
- Anomolous Materials
- Animal King
- Circassian Beauties
- Sections
- Seagraves
- Grind The Ocean
Große Hammer, die ihre Wirkung nicht verfehlen.
Djent ist derzeit der Trend der Stunde. Wie Pilze schießen Veröffentlichungen des Genres aus dem Boden. VILDHJARTA, UNEVEN STRUCTURE, TEXTURES, CIRCLES, ANIMALS AS LEADERS, TESSERACT, in Kürze gibt es ein neues PERIPHERY-Album und MESHUGGAH - das Idol aller Djent-Bands - steht ebenfalls in den Startlöchern.
Klar also, dass die Label nach der nächsten Entdeckung fahnden, um vom Kuchen ein Stück abzubekommen. Eine gute Spürnase zeichnet dabei InsideOut aus, die mit THE SAFETY FIRE eine talentierte Truppe aus London unter ihre Fittiche genommen hat.
'Huge Hammers' ist nicht nur ein Opener, sondern ein eingelöstes Versprechen für die kommenden 48 Minuten. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen sind es vor allem die sehr abwechslungsreichen Gitarren, die hier für Begeisterung sorgen. Wo vor allem TESSERACT und VILDHJARTA fast ausschließlich auf das typische "Palm Muting" setzen - die Technik, die dem "Djent" seinen Namen gibt -, bleibt das britische Quartett offen für vielfältige Sounds. Da gibt es lupenreine Metalsoli ('Animal King'!), akustische Einschübe und echte Riffs. Wahre Wohltaten im komplexen Djent-Dschungel.
Ähnliches gilt für den Gesang von Soan Robert McWeeney, der zwischen corigem Gebrüll, entrückten CYNIC-Gedenkvocals und feinen cleanen Parts, die von Burton C. Bell (FEAR FACTORY) sein könnten, hin- und herpendelt. Langeweile kann so ganz sicher nicht aufkommen.
Wer Djent noch nicht für sich entdeckt hat, aber eine Vorliebe für progressive Sounds, coriges Gebrüll und abgefahrene Gitarrenspielereien hat, sollte mal Songs wie 'Huge Hammer', 'Animal King' oder das abschließende 'Grind The Ocean' anchecken. Neben UNEVEN STRUCTUREs "Februus" das bisher stärkste Album aus dieser Richtung.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk