SAINT COCAINE - Saint Cocaine
Mehr über Saint Cocaine
- Genre:
- Rock 'n' Roll
- Bastard
- Tell Me
- End Of The World
- Breakout
- Never Surrender
- Saint Cocaine
- Think Twice
- Venom Dealer
- Angry Man
Die Stuttgarter SAINT COCAINE präsentieren auf ihrem ersten, sebstbetitelten Demo Rock 'n' Roll im klassischen Line-up, sprich: Gitarre (Torsten), Schlagzeug (Micha) und Bass (Kurt). Inspiriert fühlen sie sich von Bands wie MOTÖRHEAD, TURBONEGRO und PENTAGRAM, vermischen Rock mit Punk und kombinieren nach eigenem Bekunden die alte Schule mit neuen Ideen.
Wer glaubt, damit etwas anfangen zu können, sollte geschwind auf der Bandhomepage vorbeischauen, wo man das komplette Album kostenlos herunterladen bzw. für 5 Euro käuflich erwerben kann. Ich bin nämlich ehrlich gesagt überfragt, ob die Jungs wirklich was drauf haben. Immerhin weichen sie hin und wieder vom Drei-Akkorde-Schammel-Schema ab und bauen ein paar Gitarrensoli (u. a. 'Tell Me', 'Think Twice'), ruhige Zwischenparts ('End Of The World'), groovige Riffs ('Never Surrender') oder gar ein echtes Intro ('Saint Cocaine') ein. Allerdings dürfte es von diesen genrefremden Farbtupfern gerne etwas mehr geben, denn der überwiegende Teil der knapp 28 Minuten bolzt für meinen Geschmack ziemlich unmelodisch und gleichförmig drauflos. Die Produktion passt dazu allerdings wie die Faust aufs Auge - Proberaum lässt grüßen.
Vor allem aber geht mir das Geschrei von Sänger/Gitarrist Torsten langfristig auf den Zeiger. Da fehlen eindeutig noch ein paar Hektoliter Whisky, bis er wenigstens so kultig wie Lemmy ins Mikro röhren kann.
Anspieltipps: End Of The World, Saint Cocaine
- Redakteur:
- Elke Huber