SAINT DEAMON - Ghost
Mehr über Saint Deamon
- Genre:
- Melodic Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Ram It Down Records
- Release:
- 30.08.2019
- Captain Saint D
- Call My Name
- Return of the Deamons
- Ghost
- Limelight Dreams
- Hell's Calling
- Earth is Alive
- Land of Gold
- Higher
- Somewhere Far Beyond
- The Exodus (Part II)
- Journey Through the Stars
- Break the Sky
- Resurrection
Im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubender Power Metal
Hm, irgendwie schaffe ich es in letzter Zeit immer, mir ganz spezielle Platten auszusuchen. Diesmal hatte ich das Glück, auf SAINT DEAMON zu stoßen. Ein Song hat genügt, mich neugierig zu machen.
Die Band sagte mir nichts, aber den Appetithappen 'Captain Saint D' fand ich schon einmal gelungen. Also habe ich mir direkt an einem Stück gute siebzig Minuten Power Metal mit Pep und Speed reingezogen. Da kann man eigentlich nicht ruhig sitzenbleiben, wenigstens mit den Füßen wippen musste sein. Der "Geist" geht ganz schön zur Sache!
Auch bei SAINT DEAMON hat mich wieder die Stimme des Sängers Jan Thore Grefstad angesprochen, die mich sehr an Joacim Cans erinnert, obwohl ich solche Vergleiche - wie auch Vergleiche mit anderen Bands - eher ungern mache. Ist hier auch nicht nötig, denn "Ghost" ist ein gelungenes, vielseitiges, echtes Melodic-Power-Metal-Album mit immer wieder irren Gitarrenriffs und mitreißendem Drumming. Ich glaube, mein geheimer Favorit ist das rasante 'Hell's Calling'. Ganz kurzes Keyboard-Intro, dann geht es so richtig ab. Obwohl – auch 'Land Of Gold' ist keinen Deut langsamer und auch hier kommt der Drumming-Fan voll auf seine Kosten. Sehr schön auch die etwas ruhigeren balladesken Stücke 'Higher' und 'Somewhere Far Beyond', bei denen Jan Thore mit seiner Stimme immer wieder Gänsehaut erzeugt. Ein wenig verwirrt hat mich das kurze, etwas abrupt endende Akustikstückchen 'The Exodus (Part II)', das ich nicht so recht einordnen kann. Mit 'Journey Through The Stars' und 'Break The Sky' nähern wir uns dem Ende der Reise, die mit dem instrumentalen 'Resurrection', begleitet von Piano und Streichern, beendet wird.
Irgendwann habe ich mir übrigens mal den "Beipackzettel" angeschaut und gelesen, dass es die Band schon seit 2006 gibt und ihr letztes Album gut zehn Jahre zurückliegt. Da wird es eigentlich Zeit, dass sich die Herren mal auf eine ausgedehnte Tour hier bei uns begeben, um uns dieses wunderbare Album live vorzustellen und sich nicht immer nur in Schweden und Norwegen herumtreiben...
Anspieltipp: das komplette Album
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer