SAINT REBEL - The Battle Of Sinners And Saints
Mehr über Saint Rebel
- Genre:
- Modern Hardrock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Mighty Music/ Target Distribution
- Release:
- 16.04.2012
- Always Alone
- Once We Were Two
- Show Me The Way
- Halo
- I´d Rather Be A Narcissist
- Earthquake Shakes Me Down
- Wasted
- The Dying Child
- Sell My Soul
- You Will Know My Name
Tougher, solider Modern Metal aus Dänemark, dem Land zwischen den Meeren und Heimat der Legosteine.
Und so bauen sich SAINT REBEL Stein für Stein ihr Metal-Reich auf, nicht allzu bolzig, eher mainstreamlastig, sprich für eine breitgefächerte Hörerschaft. Die Riffs knallen wohldosiert und punktgenau, kein hastiges Geschrubbe. Als Vergleich bieten sich hier die letzten Platten von JUDAS PRIEST an, also kein unbedingt schlechtes Gleichnis. Vielleicht vom Sound her moderner ausgerichtet, was nicht bedeuten soll, daß JUDAS PRIEST unmodern wären. Aber wie gesagt, nur ein kleiner Hinweis, was SAINT REBEL so machen. Denn ihren eigenen Sound haben sie dann doch, mit den beiden Startern 'Always Alone' sowie 'Once We Were Two' gehen die Dänen gewichtig in die Offensive; mit den anschließenden 'Show Me The Way' sowie 'Halo' braten sie dir zwar ordentlich eins über die Rübe, doch es fehlt mir ein wenig die Inspiration. Ich kann nicht alles haben.
Der erste Höhepunkt folgt mit Song Nummer fünf, 'I´d Rather Be A Narcissist', ein doch recht eingängiges und flottes Stück. Ähnlich in den Strukturen folgen dann die Tracks 'Earthquake Shakes Me Down' und 'Wasted', wobei 'Wasted' vom Aufbau/Sound auch gut auf WASPs "KillFuckDie" gepaßt hätte (und das Teil ist auch schon wieder 15 Jahre alt). SAINT REBEL gefallen mir ganz gut, richtig unterhaltsam, die Angelegenheit!
Gerade dachte ich noch, ja, wann kommt denn die Ballade und schwupps trällert 'The Dying Child' durch die Kabel. Die Akustikklampfen kuscheln sich warm an meine Schulter, bevor der Wahnsinn Form annimmt, die verzerrten Gitarren sich ihren Weg bahnen und kurz im Mittelteil die Pegel in den roten Bereich ausschlagen lassen. Darauf noch die Finalklatscher 'Sell My Soul' (schöner Groover mit kitzeligen Breaks), für mich das zweite Highlight der CD, und zum Abschluß schleppt sich noch eine Songkreatur namens 'You Will Know My Name' durch die Anlage wie Quasimodo durchs gefährliche, nächtliche Paris.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Dirk Ballerstädt