SANCTITY - Road To Bloodshed
Mehr über Sanctity
- Genre:
- Thrash Metal/Heavy Metal
- Label:
- Roadrunner
- Release:
- 20.04.2007
- Beneath The Machine
- Brotherhood Of Destruction
- Road To Bloodshet
- Laws Of Reason
- Billy Seals
- Zeppo
- Beloved Killer
- The Shape Of things
- Flatline
- The Rift Between
- Seconds
- Once again
Den Namen SANCTITY solltet ihr euch gut einprägen. Denn das, was uns diese Newcomerband hier auf Ihrem Debütalbum "Road To Bloodshed" serviert, hat Hand und Fuß, klingt frisch und macht Spaß! SANCTITY wurden 2000 in Asheville, USA gegründet. Die Band spielt Metal, der einerseits Einflüsse von traditionellen Thrash-Bands wie ANNIHILATOR oder METALLICA aufweist, andererseits aber PANTERA-Elemente und auch dezente Einflüsse diverser Hardcore/Metalcore-Bands (insbesondere im Gesangsbereich) einfließen lässt. Sänger und Gitarrist Jared MacEachern besitzt eine kraftvolle und raue Stimme, die auch gut zu einer reinrassigen Hardcore-Metal-Band passen würde. Insgesamt liefert er einen recht guten Job ab.
Tracks wie das steil nach vorn preschende 'Beloved Killer' mit tollen Gitarrenmelodien, knalligen Riffs und einem starken Refrain klingen mehr als ansprechend und machen Laune. 'Flatline' schlägt in die gleiche Kerbe. Schneller, aggressiver Metal mit prägnanten Riffs, die in Mark und Bein gehen. 'Laws Of Reason' ist phasenweise sehr heavy (und vor allem schnell). Im letzten Drittel gibt es dann grandiose Gesangslinien mit cleanem Gesang und auch einige Elemente, die eher in den Rock-Bereich gehen. 'Laws Of Reason' ist der wohl abwechslungsreichste Titel des Albums geworden.
Bei 'The Shape Of Things' lässt Sänger und Gitarrist Jared MacEachern auch mal seine klare Stimme erklingen. Und auch die ´hört sich gut an. Die könnte er gerne öfter einsetzen, denn der cleane Gesang stellt einen tollen Kontrast zum kraftvollen und rauen Gesang, den er sonst ganz überwiegend einsetzt, dar. Bei 'Zeppo' qualmt es auch schon fast aus den Boxen. Das ist kraftvoller, modern klingender Metal mit Ohrwurmpotenzial. Stark! Auf eine weiteres Herauspicken einzelner Titel möchte ich hier verzichten, da alle anderen Tracks auf dieser Scheibe gleichermaßen gut/hochklassig sind wie die bereits genannten.
Die Produktion von "Road To Bloodshed", für die übrigens Jason Suecof (u.a. Produktionen für MONSTROSITY, TRIVIUM und GOD FORBID) verantwortlich ist, ist erstklassig geworden und lässt keine Wünsche offen. Das Schlagzeug rummst wie nur was und die Gitarren machen tierisch Druck. Aber beim Cover dieser Scheibe hätte man ruhig etwas anderes auffahren dürfen, denn das sieht leider wirklich billig aus.
Eines steht fest: "Road To Bloodshed" wird sowohl Metal-Traditionalisten als auch Fans modernen Metals gnadenlos zufrieden stellen und ist eines der besten Debütalben der letzten Zeit. Und: ein Album voller packender Gitarrenriffs! 'Road To Bloodshed' ist durch die Bank gut arrangiert, packend und macht ordentlich Laune. Antesten und mitmoshen - sofort!
- Redakteur:
- Martin Loga