SAND, THE - The Memory Of Dead Romances
Mehr über Sand, The
- Genre:
- Electro
- Label:
- Eigenproduktion
- A Joke
- Prayers
- Bella Come Non Mai
- Space Trip
- Endless Time
- Chances
- Krime 3
- Monica
- In A Dark Place
- A.M.I.P.
- Samurai (Version II)
- Transmission
- Autumn Waltz
- Giovedi 17
- Jody Played Guitar
Eröffnet von unheilvollem Piano stellen THE SAND ihre stolze 15 Tracks umfassende Demo-CD „The Memory Of Dead Romances” vor. Doch was beginnt wie Dark Metal entpuppt sich plötzlich als leicht Gitarren-unterlegter, träumerischer 80er-Wave. DEPECHE MODE oder eine düstere Version von ERASURE mit E-Gitarren – why not?
Aus dem Beipackzettel erfährt man, dass es sich bei THE SAND offenbar weitgehend um ein Ein-Mann-Projekt des Italieners Umberto Marconi handelt, der hier eine Auswahl seiner gesammelten Werke aus verschiedenen Schaffensphasen zusammenträgt und vorstellt. Er singt dabei übrigens ständig als wäre er völlig zugedröhnt – was bei der Stilrichtung ja nicht unbedingt ein Nachteil sein muss.
Im Bewusstsein der Entstehungsgeschichte dieser CD wird auch klar, warum man im Prinzip von mehreren Stilrichtungen sprechen muss. Hört sich der düstere Opener „Prayers“ noch wie eine Mischung aus DEPECHE MODE und old-school britisch Electro-Gothic an, klingt beispielsweise das letzte Lied, „Jody Played Guitar“, bei dem Marconi auch wesentlich höher singt, schon fast nach THE CURE. Zwischendrin glaubt man sich dann plötzlich in eine Hardcore-Trance/Techno-CD im Stile der alten Sampler mit dem Hund vorne drauf (wie hießen die gleich noch mal?) verirrt zu haben („A.M.I.P“, „Samurai“). Interessante Mischung, allemal.
Wer selbst mal in Marconis gesammelte Werke reinhören will, kann die CD auf Marconis Website bestellen, unter http://www.thesand.net.
Anspieltipps: Prayers, Samurai, Autumn Waltz, Jody Played Guitar
- Redakteur:
- Mathias Kempf