SANTA CRUZ - Bad Blood Rising
Mehr über Santa Cruz
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- cmm GmbH
- Release:
- 17.11.2017
- Young Blood Rising
- River Phoenix
- Fire Running Through Our Veins
- Drag Me Out Of The Darkness
- Breathe
- Voice Of The New Generation
- Back From The Dead
- Bad Habits Die Hard
- Pure Fucking Adrenaline
- Get Me Out Of California
- River Phoenix, Pt. 2
Ich roque weiter!
Da sind sie wieder – die Heavy-Rocker aus Helsinki, die uns heuer mit ihrem dritten Album beglücken. "Screaming For Adrenaline" war bereits ein ordentlicher Startschuss und vom gleichen Niveau rockte auch das selbstbetitelte Zweitwerk umher. Und was soll ich sagen? Auch "Bad Blood Rising" hat ein paar coole Riffs, tolle Melodien, en masse Coolness und viel positiven Dreck in den eigenen Reihen.
Viel hat sich bei SANTA CRUZ also nicht verändert, die Leck-mich-am-Zückerlie-Attitüde mit erhobenem Mittelfinger gibt immernoch den Ton an. Und trotzdem ist das Drittwerk der Jungs um ein minimales Fünkchen besser, da sie es verstehen, auf die eigenen Stärken zu vertrauen und sich langsam die anfängliche Nervosität ablegen lässt.
Ohrwürmer – oder nennt es ruhig "kleinere Hits" – wie beispielsweise 'River Phoenix', 'Drag Me Out Of The Darkness' und 'Back From The Dead' belegen das auf sehr anschauliche Art und Weise. Man wird automatisch dazu verleitet, die Luftgitarre aus dem verstaubten Kommödchen zu kramen und einfach drauf los zu rocken. Zu "Bad Blood Rising" lässt sich das wirklich gut machen. Zumal es Archie Cruz und seine Kollegen auch verstehen, den Songs etwas Zwingendes zu verpassen, ohne dass diese in die Belanglosigkeit abdriften.
Zwar ist auf der Platte nicht alles Gold, was aus Helsinki glänzt. Ein paar Songs wollen partout nicht zünden und kommen einfach nicht so richtig aus dem Quark. Doch mit dem Großteil auf "Bad Blood Rising" können Heavy-Rocker, Glam-Rocker, Sleaze-Rocker und Hard-Rocker dieser Welt eigentlich nichts verkehrt machen. Auch wenn die Songs im schwülen Sommer definitiv abkühlender geklungen hätten als im eh schon ungemütlichen November, kann man trotzdem allumfassend mit der Zunge schnalzen und den Kopf lässig zum Takt bewegen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp