SATAN TAKES A HOLIDAY - A New Sensation
Mehr über Satan Takes A Holiday
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Despotz / Cargo Records
- Release:
- 19.04.2019
- A New Sensation
- Unicorn
- Set Me On Fire
- Hell Is Here
- Sessions And Cash
- Pilot
- Girls
- I Believe What I See (If I See In My Feed)
- Kingslayer
- Blow
In der Kürze liegt die Würze.
So richtig in Berührung kam ich mit SATAN TAKES A HOLIDAY erst vor zwei Jahren, als "Aliens" die Erde unsicher machte und mich mit einem wirklich gelungenen Mix aus Punk, Alternative, Garage und leichtem Indie-Charme beeindruckte. Entsprechend neugierig war ich im Vorfeld dann auch, wie sich Fred Burman und Co. auf ihrem nun vorliegenden, nunmehr fünften Studio-Longplayer schlagen würden. Zugegeben, der Titel ist recht hochgegriffen, und dennoch ist "A New Sensation" ein erdiges, in sich stimmiges Portiönchen Rock-Allerlei geworden.
Die Melodien gehen wirklich gut ins Ohr, der Härtegrad wird ab und an passend nach oben geschraubt, der Abwechslungsreichtum hält auch, wie schon auf "Aliens", fest das Heft in der Hand, und mit dem rockigen 'Sessions And Cash', 'Blow' und vor allem meinem persönlichen Highlight 'Kingslayer', das schon melancholische Züge aufweist, hat SATAN TAKES A HOLIDAY astreine Hits am Start. Erwartet das Unerwartete und ihr werdet definitiv nicht enttäuscht. Denn obwohl in der gesamten halbstündigen Spielzeit das Trio Infernale tobt und seine ganz typische Duftmarke versprüht, weiß man einfach nicht, was diese Wundertüte als nächstes zu bieten hat: Mal wird es groovig ('Set Me Free'), mal punkig ('Hell Is Here'), mal jazzig ('Unicorn') und mal dezent abgedreht ('A New Generation').
Das Album macht einfach gehörig Spaß, wenn sich der Freigeist von Welt an den Strand legen, die Sonnenstrahlen genießen und die Sorglosigkeit auskosten will. SATAN TAKES A HOLIDAY hat mit "A New Sensation" ein tolles Was-auch-immer-Rock-Album am Start, das auch nach dem dritten, vierten Durchgang noch Spaß macht und vor Facettenreichtum nur so strotzt.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp