SATANIKA - Metal Possession
Mehr über Satanika
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Iron Shield Records / Twilight
- Release:
- 24.12.2011
- Nuclear Grave
- Death Invokator
- Rats From Hell
- Deep Red
- Metal Madness
- Mother Of The Sepulchres
- March Of The Undead
- The Arms Of Death
- You Are The Victim
- Unholy Storm Of Chaos And Destruction
- Hidden In The Deep
- Not Dead Yet
- A Mother's Love (feat. Howard Smith)
- In The Moment (feat. Howard Smith)
- Heavy Metal Bulldozer
<p class="MsoNormal">I'm a Thrash-Metal-Maniac.</p>
Meine Herren, hier wird die alte Schule von vorne bis hinten kredenzt. Angefangen bei der CD-Aufmachung, über das doch gewaltig wirkende Coverartwork und bis hin zu den einzelnen Songs, versprühen die Burschen von SATANIKA nach ihrem Vorgängerdampfhammer "Satanikattack" den glorreichen Geist der 80er Jahre mit jeder Faser ihrer Körper.
"Metal Possession", der Name ist Programm, nennt sich das 2012-Unterfangen, welches ursprünglich als einfache 5-Track-EP angepeilt und schließlich um zahlreiche Bonustücke angereichert wurde. Doch auf was im Speziellen kann man sich beim jungfräulichen Durchlauf von "Metal Possession" einstellen? Wie agiert die 2009 gegründete, aus Italien stammende Combo? Und wofür hieven SATANIKA aktuell ihre Flagge in den Himmel?
Um es auf den Punkt zu bringen: Old-School-Thrash-Metal, wie er vor Kraft, Engagement und Energie nur so strotzt. Bereichert mit einer deftigen Prise Death– und Thrash-Metal, kommen unwiderrufliche Parallelen zu damaligen Größen wie SLAYER, MORBID ANGEL und POSSESSED auf und erwecken Stücke, wie das wuchtige 'Nuclear Grave', das bärenstarke 'Rats From Hell', sowie das immens coole 'Metal Madness', zu neuem Glanz. Die Gitarrenarbeit der ersten fünf Wuchtbrummen fräst sich wie eine Kreissäge durch die Gehörgänge und die tödlichen Thrash-Vocals von Cristian "Pervertor" Renzi passen glänzend zu dem Gesamtkonzept der Platte. Die Italiener agieren abwechslungsreich, wissen ihre Spielart zu variieren und wirken mit ihrem Unterfangen absolut authentisch und bitterböse. Und wenn wir uns die Bonusstücke zu Gemüte führen, so unterscheiden sich jene in Sachen Klasse und Hörspaß nicht im Geringsten vom Anfang der Platte. Mal wird auf Teufel komm raus versucht, bisherige Geschwindigkeitsrekorde gekonnt in den Schatten zu stellen ('March Of The Undead', 'The Arms Of Death', bei dem SATANIKA keinen Stein auf dem anderen lassen), mal preschen die Riffs immens cool und gewaltig wie ein Eisberg aus den Boxen ('You Are The Victim', 'Hidden In The Deep').
Abwechslung findet der geneigte Old-School-Thrasher hier zu Genüge, letztendlich kann selbst das METALUCIFER-Cover 'Heavy Metal Bulldozer' absolut überzeugen und macht Appetit auf zukünftige Werke der Burschen. So sollten jene, die nach diesen Zeilen Geschmack an SATANIKA gefunden haben, sich hüten, einen Bogen um dieses teuflisch gute Quartett zu machen. Hier passt vieles wie die berühmte Faust aufs Auge und ähnlich fühlen sich die Rundgänge der Metal-Possession auch an. So freuet euch auf eine knappe Stunde feinster Klänge der längst vergessenen, alten Schule.
Anspieltipps: Nuclear Grave, Rats From Hell, Metal Madness, Heavy Metal Bulldozer
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp