SAVAGE BLOOD - Wheel Of Time
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/23
Mehr über Savage Blood
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- MDD Records
- Release:
- 16.11.2023
- Battle Cry
- Warriors Of The Fortress
- Oblivion
- Believer
- Raven Crown
- Lord Of The Dark
- Lost Memories
- Wheel Of Time
Ein Album als Highlight!
Sieben Jahre ist es her, dass mit "Savage Blood" die erste EP der ENOLA GAY-Nachfolge-Band SAVAGE BLOOD erschienen ist. Diese EP und das erste Studioalbum "Downfall" wussten auf Anhieb zu überzeugen und die Niedersachsen machten schnell von sich reden. Drei Jahre nach dem Release des Debütalbums erscheint jetzt mit "Wheel Of Time" das zweite Werk der Truppe um Ausnahmesänger Peter Diersmann. Und das Ergebnis unseres November-Soundchecks, welches ich hier noch nicht verraten möchte, zeigt, dass SAVAGE BLOOD auch mit "Wheel Of Time" sehr auf sich aufmerksam machen kann.
Stilistisch hat sich bei SAVAGE BLOOD natürlich nichts geändert. Die Osnabrücker setzen weiterhin auf einen druckvollen Mix aus klassischem Heavy Metal, Power Metal und Thrash Metal. Und aus dieser Mixtur mit druckvollen Riffs und melodischen Passagen sind diesmal Song-Perlen wie 'Warriors Of The Fortress' 'Oblivion', 'Believer' oder 'Raven Crown' herausgekommen. Hier überzeugt einfach jeder einzelne Track und sorgt immer wieder für Ohrwürmer, die jedoch jedesmal wieder wechseln. Mal ist 'Battle Cry' im Ohr, mal 'Warriors Of The Fortress' und dann wieder einer der anderen Stücke. Dementsprechend schwer fällt es, einzelne Songs hervorzuheben, denn das Niveau alles Lieder ist auf einem gleichen hohen Level. Von einem solchen Niveau können manchmal auch Genrekollegen wie RAGE oder ICED EARTH träumen, die in ihrer Geschichte nicht immer Alben mit einer so konstant hohen Qualität geliefert haben. Besonders hervorzuheben ist bei aller Klasse der instrumentalen Leistung, natürlich der unverwechselbare Gesang von Peter Diersmann, dessen Stimme mich zwar an mehreren Stellen immer wieder an Warrel Dane erinnert, aber dennoch markant und einzigartig ist. Insgesamt fällt mir als musikalischer Vergleich zu SAVAGE BLOOD, auch aufgrund des Gesangs, am ehesten NEVERMORE ein.
"Wheel Of Time" ist ein extrem starkes Werk, bei dem das gesamte Album das Highlight ist, da es keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen hat. Ich wünsche den Jungs, dass diese Platte die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient und der Name SAVAGE BLOOD noch viel bekannter wird, als er es bislang ist. Verdient hat die Band es, denn wer solch gute Lieder schreibt, muss von möglichst vielen Menschen gehört werden!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Mario Dahl