SAVATAGE - Live In Japan (2011 Edition)
Mehr über Savatage
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Edel Recor (Edel)
- Release:
- 18.11.2011
- Taunting Cobras
- Edge Of Thorns
- Chance
- Nothing' Going On
- He Carves His Stone
- Jesus Saves
- Watching You All
- Castle Burning
- All That I Bleed
- Handful Of Rain
- Sirens
- Gutter Ballet
- Damien
- Hall Of The Mountain King
Das Ende der Re-Releases des SAVATAGE-Kataloges nähert sich.
Nach dem tragischen Tod von Criss Oliva im Oktober 1993 waren das folgende Album "Handful Of Rain" und die darauf folgende Tour harte Bewährungsproben für SAVATAGE. Und komplett gemeistert hat die Band diese meiner Meinung nach damals nicht. Ein Beweis dafür ist auch der jetzt wiederveröffentlichte Livemitschnitt von 1994 in Japan.
Der Gig, der in audiovisueller Form bereits auf der "Still The Orchestra Play"-Kompilaton veröffentlicht wurde, zeigt die Herren schon noch etwas verhalten. Bei der Songauswahl fokussiert man sich sehr auf die Songs von "Edge Of Thorns" und "Handful Of Rain", die Soli von Alex Skolnick wollen nicht wirklich zum Sound von SAVATAGE passen, zudem spielt man 'Chance' nur in einer gekürzten Version ohne den großartigen Satzgesang am Ende. Man spürt durchaus, dass die Band noch nicht genau weiß, wo sie denn steht.
Natürlich ist SAVATAGE auch mit angezogener Handbremse noch viel besser als die meisten Bands dieses Universums, aber verglichen mit den unfassbar großartigen Shows, die man zwischen 1995 und 1998 abgeliefert hat (ungeschlagen: die Show im Köln mit der 'Bohemian Rhapsody'-Coverversion 1998), ist dieser Gig eben nur als Zeitzeuge wirklich spannend.
Im Vergleich zur ursprünglichen Version von 1995 gibt es diesmal mit 'Damien' und 'Hall Of The Mountain King' zwei Songs mehr zu hören. Allerdings auch zwei weniger als auf der oben genannten DVD ('Conversation Piece' und 'Stare Into The Sun' fehlen).
Komplettisten werden sich diese Ausgabe aber schon deshalb holen, um den SAVATAGE-Schriftzug auf dem Rücken der Alben zu vervollständigen. Immerhin muss man dafür nicht allzu tief ins Portemonnaie greifen.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk