SAVIOUR MACHINE - Live in Deutschland 2002 (2DVD)
Mehr über Saviour Machine
- Genre:
- Gothic Metal
- Label:
- Massacre
- A Prophecy
- The Eyes Of The Storm
- The Birth Rangs
- The Night
- Gog (Deathmarch)
- The Invasion Of Israel
- World War III
- The Beast
- Ten - The Empire
- The Whore Of Babylon
- Behold A Pale Horse
- War In Heaven
- Dead Sea
- Revelation 13
- Legend III:I
- The Ancient Spirit
- Four Trumpets
- The Locusts
- The Plague And The Darkness
- The End Of The Age
- The Promise
- The Final Holocaust
- Legend I.I
- The Lamb
- American Babylon
- Introduction
- Killer
- Carnival Of Souls
- Enter THe Idol
- The Wicked Window
- Legion
- Paradox
- The Stand
- A World Alone
- Jesus Christ
- Overture
- Love Never Dies
- Saviour Machine II
Wenn es einen Soundtrack zum Weltuntergang gibt, dann kann diesen nur eine Band vertonen: SAVIOUR MACHINE. Die Mannen um Mastermind Eric Clayton verstehen ihr Handwerk und kaum eine Band schafft es, die Zuhörerschaft dermaßen in ihren Bann zu ziehen. "Live in Deutschland 2002" ist der zugehörige Live-Mitschnitt der "Legend"-Trilogie und fasziniert vom ersten Bild an. Musik, die nicht trauriger sein könnte und doch so viel Hoffnung ausstrahlt. Musik, die einem die Armeen des Satans bildhaft werden lässt und doch den Sieg des Herrn niemals aus den Augen lässt. Musik, die einem die Tränen in die Augen treibt und doch immer wieder ein freudiges Glucksen entlockt. Das ist SAVIOUR MACHINE. Keine Band für harte Kerle, keine Musik für Machos. Das ist Musik für Leute, die Gefühle haben und diese auch zulassen können und wollen.
Durch die visuelle Darstellung der gebotenen Musik erreicht diese eine deutlich höhere Intensität als auf den Alben. Wer bereits das "Live in Deutschland 1995"-Video sein eigen nennt, wird dies bestätigen können. Wer es noch nicht hat, braucht nicht zu trauern: Es ist auf der zweiten DVD im Set enthalten.
Zu sehen ist auf "Live in Deutschland 2002" der Auftritt auf der diesjährigen Owener Rocknacht, der bis spät in die Nacht ging. Kein Wunder, dass die Besucher doch etwas träge wirken. Andererseits spielen SAVIOUR MACHINE keine Musik zum abhotten, sondern Musik, die einen in andere Dimensionen trägt, wenn man es zulässt. Von der Bühnenshow wird einiges geboten, jedoch verläuft alles der Musik entsprechend etwas gemächlicher. Die Jungs auf der Bühne halten weitgehend ihren Platz ein, nur Eric Clayton macht sich über seine mitgebrachten Kreuze, Flaggen, die Bibel und noch so einiges anderes her. Je nach Song kommt darüber hinaus auch der Kelch mit dem Kunstblut zum Einsatz.
Musikalisch gesehen stehen SAVIOUR MACHINE sowieso allein auf weiter Flur. Ausnahmesänger Eric Clayton mit seiner warmen, einfühlsamen und manchmal weinerlichen Stimme wird natürlich von seinem langjährigen Weggefährten und Keyboarder Nathan Van Halla sowie von Charles Cooper (Bass), Carljohann Grimmark (NARNIA) an der Gitarre und Thomas Weinesjö (VENI DOMINE) am Schlagzeug unterstützt. Alles Musiker, denen kaum einer etwas vormachen kann, so dass auf der DVD eine perfekte Live-Performance zu hören und sehen ist. Darüber hinaus wird die Band noch von einem Chor sowie einem Steicherensemble ergänzt.
Auf der zweiten DVD befinden sich das eingangs angesprochene "Live in Deutschland 1995"-Video, welches leider nicht in so guter Bildqualität verfügbar ist wie die neuere Aufnahme. Dafür sieht man hier die Band im Original-Line-Up mit Jeff Clayton an der Gitarre, Dean Forsyth am Bass und Jayson Heart am Schlagzeug.
Um das Ganze abzurunden fanden darüber hinaus ein 55minütiges Making Of der Live Show, 202 Fotos, ein bisher nicht veröffentlichter Video-Clip zum Alltime-Klassiker "Love Never Dies" sowie eine nicht sehr aufwändig gestaltete Vorstellung sämtlicher Musiker, die je bei SAVIOUR MACHINE gespielt haben, auf die DVD.
Wer hier nicht zuschlägt, ist selber schuld.
Anspieltipps:
Live In Deutschland 2002: Behold The Pale Horse, The Plague And The Darkness
Live In Deutschland 1995: Killer, Jesus Christ
- Redakteur:
- Georg Weihrauch