SCARS ON MURMANSK - Travelling Through Dark Places
Mehr über Scars On Murmansk
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- EIgenproduktion
- Release:
- 01.03.2011
- Through Dark Places
- My Death
- Buried Dreams
- Blind
- Dark New Messiah
<p class="MsoNormal">Wütende Abwechslung und variable Aggression</p>
Ihr sucht laute und kompromisslose Beschallung, ohne unnötige Soundspielereien? Ihr habt Lust auf derben Death Metal, der euch ohne Umschweife in die Magengegend tritt? Ihr mögt aggressive Töne, legt dabei jedoch auch großen Wert auf genügend Abwechslung und Variabilität?
Dann solltet ihr euch den Namen SCARS ON MURMANSK hinter die Ohren schreiben. Das französische Quartett setzt sich aus den ehemaligen HYPNOSIS – und SILENT OPERA-Musikern zusammen und beehrt uns erstmals mit ihrem 5-Track-Vorschlaghammer "Travelling Through Dark Places".
Die EP startet bereits mit einer gehörigen Portion Zorn, bei der sich Bassist und Frontbrüller Pierre Bouthemy bereits komplett auskotzt. Dennoch wirkt der Titeltrack noch ein wenig verhalten, was sich jedoch beim folgenden 'My Death' furios ändert: Zwischenzeitlich treten die Herren das Gaspedal voll und ganz durch, wobei speziell die Doublebass für eine gute Figur sorgen. 'Buried Dreams' hingegen ballert in bester CANNIBAL CORPSE – und SIX FEET UNDER-Manier umher und kann seinen Vorgängern durchaus das kochende Wasser reichen. Beinahe schon rasend wirkt 'Blind' und stellt zusammen mit dem abschließenden 'Dark New Messiah' die wohl schnellsten Passagen auf "Travelling Through Dark Places" dar.
In nur knapp 25 Minuten scheppern die Franzosen ein gekonntes Todesblei-Feuerwerk vom Stapel, das mit allen Wässern gewaschen ist und jene, die die oben genannten Fragen mit einem lautstarken "Ja, verdammt!" beantworteten, voll und ganz zufrieden stimmen wird. Nun, beinahe voll und ganz, beinhaltet "Travelling Through Dark Places" lediglich fünf Hassprotzen, von denen man sich in naher Zukunft doch mehr wünscht.
Anspieltipps: Blind, Dark New Messiah
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp