SCHARBOCK - Geißel der Menschheit (EP)
Geißel der Menschheit (EP)
Mehr über Scharbock
- Genre:
- Metalcore
- Release:
- 25.04.2008
- Schmerz
- Aggression
- Glaubenstod
- Massaker
11.06.2008 | 21:51
'Schmerz' und 'Aggression' sind nicht nur zwei der selbsterklärenden Songtitel, sondern stehen exemplarisch für das textliche Gesamtkonzept der Band, das in 'Massaker' seinen grenzwertigen Höhepunkt findet. Die Beschreibung eines Wahninnigen, der nicht anders kann, als in einem Blutbad massenhaft Menschen und letztlich sich selbst zu erschießen, ist musikalisch so unglaublich intensiv und packend inszeniert, dass man einfach eine Gänsehaut bekommen muss. Allerdings wird man auch dank der diabolisch-perfekten Leistung von Frontkehle Chris den Verdacht nicht los, dass hier bei den Herren sogar eine gewisse Faszination für das Dargestellte vorhanden ist. Ich hoffe mal ganz stark, dass ich mich täusche.
Musikalisch spielen die Härtner aus Geislingen bereits in einer ganz hohen Liga. Ihr Mix aus traditionellem Death Metal und melodischem Metalcore zündet hier vier Mal wie ein Kanonenschlag zu Silvester, der Sound der Eigenproduktion ist fett und hämmert direkt in die Magengrube. MAROON aufgepasst, an eurem Thron wird gesägt!
Anspieltipps: Schmerz, Aggression, Glaubenstod, Massaker
SCHARBOCK nennen sich die fünf Newcomer aus Geislingen, die seit 2004 gemeinsam lärmen und seit dem letzten Jahr stabil im aktuellen Line-up ihre Schmerzgrenzen ausloten. Von ihrem selbstbetitelten Demo aus dem Jahr 2005 einmal abgesehen legen die Fünf mit "Geißel der Menschheit" sozusagen jetzt ihr offizielles Debüt vor.
SCHARBOCK ist der altertümliche Begriff für Skorbut, also jener wunderbar appetitlichen Vitaminmangelerkrankung, bei der einem zuerst das Zahnfleisch wegfault, die Zähne nach und nach ausfallen, es zu Entzündungen, Blutungen und im schlimmsten Fall zum Tod kommt – lecker! Wer sich solch einen Namen aussucht, macht das sicherlich nicht zufällig. Und so ist auch das, was wir auf "Geißel der Menschheit" zu hören bekommen, ziemlich derbe Kost und zuweilen auch fast so unappetitlich wie der Skorbut selbst - zumindest was die lyrischen Ergüsse auf dem Vier-Tracker angeht.'Schmerz' und 'Aggression' sind nicht nur zwei der selbsterklärenden Songtitel, sondern stehen exemplarisch für das textliche Gesamtkonzept der Band, das in 'Massaker' seinen grenzwertigen Höhepunkt findet. Die Beschreibung eines Wahninnigen, der nicht anders kann, als in einem Blutbad massenhaft Menschen und letztlich sich selbst zu erschießen, ist musikalisch so unglaublich intensiv und packend inszeniert, dass man einfach eine Gänsehaut bekommen muss. Allerdings wird man auch dank der diabolisch-perfekten Leistung von Frontkehle Chris den Verdacht nicht los, dass hier bei den Herren sogar eine gewisse Faszination für das Dargestellte vorhanden ist. Ich hoffe mal ganz stark, dass ich mich täusche.
Musikalisch spielen die Härtner aus Geislingen bereits in einer ganz hohen Liga. Ihr Mix aus traditionellem Death Metal und melodischem Metalcore zündet hier vier Mal wie ein Kanonenschlag zu Silvester, der Sound der Eigenproduktion ist fett und hämmert direkt in die Magengrube. MAROON aufgepasst, an eurem Thron wird gesägt!
Anspieltipps: Schmerz, Aggression, Glaubenstod, Massaker
- Redakteur:
- Martin Rudolph