SCHOOL OF THE ARTS - School Of The Arts
Mehr über School Of The Arts
- Genre:
- Jazzrock
- Label:
- Magnatude / Magna Carta
- Fairweather Green
- No Time Flat
- On Fire
- Portrait
- Like This
- High Falutin' Blues
- Gambashwari
- Dinosaur Dance
- Teaser
- A Little Mouse Music
- Maybe Next Time
Es ist in der Tat eine Exkursion in die hohe Schule der Kunst, zu der uns die sechs dabei involvierten Herrschaften mit vorliegendem Album einladen.
Die Besetzung T Lavitz (Piano), Dave Weckl (Schlagzeug, Percussion), Frank Gambale (Gitarre), Jerry Goodman (Violine), John Patitucci (Bass) und Steve Morse (Gitarre) liest sich wie ein Auszug aus einem Lexikon für Fusion-Klänge - und nicht zuletzt deshalb weiß der Interessent auch sofort, was in den knapp 60 Minuten Spielzeit auf ihn zukommen wird. Durch ihre Tätigkeit für CHICK COREA und die DIXIE DREGS kennen sich die Musiker wohl ohnehin ausreichend untereinander, was wohl auch zur unglaublichen Frische dieser Kompositionen beigetragen hat.
Insgesamt elf Songs rein instrumentaler Natur haben die Herrschaften nun auf diesem Album verewigt. Virtuosität regiert logischerweise das Geschehen, während für den Zuhörer Eintauchen in die Materie angesagt ist. Die Spielfreude ist jedem einzelnen Teilnehmer hier deutlich anzumerken, trotz des ungemein hohen Improvisationsanteils tönt aber kein Instrument aufdringlich. Somit gedeiht "School Of The Arts" weniger zu einer Lehrstunde für Musiker und alle, die es noch werden wollen, als viel mehr zu einem genreübergreifenden Werk, das auch den Nicht-Musiker bedingungslos in seinen Bann zieht.
Egal, welchen der Tracks man auch anspielt, hier bekommt man immerzu Musik auf allerhöchstem Niveau geboten und zudem lässt sich diese Melange aus Jazz, Jazzrock, dezenten Einschüben aus der Klassik und jeder Menge an Fingerfertigkeit an welchem Instrument auch immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit hören, ohne dabei in irgendeiner Form bei Außenstehenden anzuecken.
Ohne die Kompetenz eines der involvierten Musiker hier in irgendeiner Form schmälern zu wollen, beeindrucken mich persönlich vor allem jene Songs, in denen Jerry Goodman an der Violine glänzen darf.
Anspieltipps: No Time Flat, Like This, Dinosaur Dance
- Redakteur:
- Walter Scheurer