SCIENCE OF DISORDER - Private Hell
Private Hell
Mehr über Science Of Disorder
- Genre:
- (Thrash) Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Fastball Music (Soulfood)
- Release:
- 25.05.2018
- Carrions
- Kingdom Comes
- Lava Girl
- Patient 18
- Choke
- Light Bearer
- Half A Life
- Sickness
- Mine
- Private Hell
- Carrions (Piano Version)
25.07.2018 | 21:51
Keine private Hölle.
Bereits 1989 wurde die Band SOULLESS in Lausanne in der Schweiz gegründet. unter diesem Namen wurden zwei EPs und zwei Alben aufgenommen. Irgendwann erfolgte dann die Umbenennung auf SCIENCE OF DISORDER und acht Jahre nach Veröffentlichung des nicht unbedingt überzeugenden Debütalbums "Heart, Blood And Tears" liegt nun "Private Hell" vor. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das Album nicht in eine private Hölle führt.
SCIENCE OF DISORDER scheint auf Veränderungen zu stehen. Vom Hardcore-getränkten Death Metal, wie Kollege Björn Backes zum damaligen Album schrieb, ist nicht viel übrig geblieben. Nur stellenweise ist ein coriges Gitarrenriffing zu vernehmen. Vielmehr servieren die Schweizer einen Mix aus groovendem Thrash Metal, Heavy Metal und auch Gothic Metal. So erinnern einige Passagen tatsächlich an PARADISE LOST. Die Kombination klingt in der Vorstellung vielleicht etwas wirr, aber bei SCIENCE OF DISORDER (irgendwie weigere ich mich, die vom Label verwendete Abkürzung SoD zu verwenden...) klingt es nicht wirr. Es passt doch recht gut zusammen.
Gesanglich ist auch nicht viel von Core-Vocals geblieben. Der Sänger klingt eher nach einer Mischung aus Ivan Moody (FIVE FINGER DEATH PUNCH) und Peter Diersmann (SAVAGE BLOOD, ehem. ENOLA GAY).
SCIENCE OF DISORDER liefern ein Album ab, das ein deutlich verbessertes Songwriting aufweisen kann. Jedoch fehlt es der Scheibe an wirklichen Hits. Es fehlt der Grund, das Album wirklich immer wieder hören zu wollen.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Mario Dahl