SCREAMING EAGLES - From The Flames
Mehr über Screaming Eagles
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Off Yer Rocka Recordings / Cargo Records
- Release:
- 30.05.2014
- All The Way
- Down The River
- Hungry For More
- Fight The Fire
- Vampire
- Devil In The Dust
- Rock n Roll Soul
- One Man Revolution
- Blood
- Take My Time
Australische Schule aus Nord-Irland.
Eine verzerrte Gitarre sägt los, ein Becken scheppert im Takt, dann setzen Bass und Trommeln machtvoll ein, und zuletzt erhebt sich eine krähende Stimme. Wenn ich es nicht besser wüsste, wäre ich sicher, einen neuen Titel von AC/DC oder AIRBOURNE zu hören, sogar das Gitarrensolo und der grölende Chor gegen Ende sprechen dafür. Aber es ist 'All The Way', der erste Titel von "From The Flames", dem Debütalbum der SCREAMING EAGLES aus Nord-Irland.
Und Schlag auf Schlag geht es weiter. 'Down The River', 'Hungry For More', 'Fight The Fire' - der Vierer lässt nichts anbrennen und feuert eine Salve Hardrock australischer Prägung los, der keine Gegenwehr duldet, sondern nur Headbangen, Luftgitarrespielen und das Recken der Fäuste zulässt. Dabei ist "From The Flames" dermaßen druckvoll und präzise produziert, dass man meint, die Boxen wackeln.
Wodurch sich die SCREAMING EAGLES ein wenig von den genannten Vorbildern absetzen, ist die Stimme des Sängers. Nach dem erwähnten 'All The Way', bei dem die Anlehnung an Bon Scott, Brian Johnson und Joel O'Keeffe sehr deutlich wird und das sicher aus Berechnung an den Anfang der CD gesetzt wurde, zeigt sich, dass die Frontstimme eigentlich tiefer und etwas bluesiger als die bekannten Referenzen klingt und eher an KORITNI und in einzelnen Momenten an die BLACK CROWES erinnert.
Die SCREAMING EAGLES werden hier keinen Originalitätspreis gewinnen, aber was sie machen, machen sie so gut, dass kaum Wünsche offen bleiben. Mit diesem Material dürfte die Band live auch als Vorgruppe ein Publikum mitreißen.
Anspieltipps: All The Way, Fight The Fire, One Man Revolution
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser