SECONDHAND CHILD - Spontaneous Human Combustion
Mehr über Secondhand Child
- Genre:
- Crossover
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metal Freak Records
- Release:
- 31.10.2011
- Tribute To The Day We Were Born
- C.C.L.
- Long Black Hair
- Ink Heart
- Blissful Ignorance
- Never Die Alone
- Blackout
- Envy
- Laid To Rest
- Global Suicide 2011
- Going Postal 2011
- NBP
- Understanding (Remix)
- Just Leave (Remix)
Unerwartet starker Crossover-Sound aus der Schweiz.
Nun, dass diese Eidgenossen lediglich zweite Wahl sind, lässt sich mit dem Release des zweiten Albums "Spontaaneous Human Combustion" locker als unbestätigtes Gerücht einstufen. Denn auch wenn SECONDHAND CHILD hier und dort noch ein bisschen abwechslungsreicher zu Werke gehen könnten, haben die Schweizer auf ihrem aktuellen, bereits 2011 herausgegebenen Neuling eine ganze Masse richtig guter, moderner Rocksongs zusammengestellt, die sowohl im groovigen Bereich überzeugen, als auch mit einigen starken Refrains aufwarten können - die richtige Mischung also für einen erfrischenden Crossover-Cocktail.
Schon in den ersten Minuten von "Spontaneous Human Combustion" stellet die Band klar, dass sie aus den bekannten Zutaten ein ziemlich schmackhaftes Mahl zubereiten kann. 'Tribute To The Day We Were Born' und 'C.C.L.' fehlt vielleicht gerade mit Blick auf die Vocals noch etwas Würze, dafür sind aber vor allem die Gitarren mit angenehm pikanten Facetten angereichert, so dass die Songs im Abgang immer noch sehr gut munden. Die wirklichen Highlights der Platte lassen jedoch noch ein bisschen auf sich warten, wobei man in diesem Zusammenhang erwähnen sollte, dass das zweite Album sich ohnehin erst langsam steigert und in den dynamischen Passagen von 'Never Die Alone', 'Blackout' und 'Laid To Rest' so richtig warm läuft - das ist schlicht und einfach richtig starkes Material.
Kaum minder lukrativ ist unterdessen der Bonus-Stoff, den SECONDHAND CHILD hier verewigt haben; 'Global Suicide' und 'Going Posstal' wurden neu eingespielt, 'NBP' rockt ebenfalls ordentlich, aber auch die beiden Remixes sind hörenswert, wenngleich sie im Vergleich zu den regulären Songs natürlich als Ergänzungsware betrachtet werden sollen. Unterm Strich bleibt daher ansprechender Regular Stuff, nette Extras und ein überzeugender Gesamteindruck. Sollten sich SECONDHAND CHILD jetzt nicht schon wieder fünf Jahre Zeit bis zum nächsten Release lassen, ist hier sicher noch mehr drin für diese Schweizer!
Anspieltipps: Ink Heart, Blackout, Laid To Rest
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes