SECRET MAGPIE - Caviar
Mehr über Secret Magpie
- Genre:
- Alternative Rock/Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 23.11.2018
- DRA
- Chief Expendable Officer
- I Am Temptation
- My Disregard
- Caviar
- Zombie Labs Inc.
- Shotgun Smile
- Take A Bag
Nicht nur für Fisch-Freunde!
Kaviar ist bekanntlich Geschmackssache, aber die Kostprobe, die uns eine junge Band aus Wien hier vor den Latz knallt, dürfte mehr Freunde finden als die gesalzenen Störrogen. SECRET MAGPIE serviert uns auf dieser Erstlingsplatte insgesamt acht Tracks, die wohl grob in die Alternative Rock/Metal-Schublade zu stecken sind. Und auch wenn manche jetzt etwas gelangweilt mit den Augen rollen werden, so entwickeln die vier Musiker ihre Version von Alternative in einer durchaus abwechslungsreichen, frischen und spielfreudigen Art.
"Caviar" ist ordentlich produziert, die teils rockigen, teils metallischen, teils sogar Hardcore-lastigen Elemente geben sich in schöner Regelmäßigkeit gegenseitig die Klinke in die Hand und mit Alex, der neben dem Mikro auch das Schlagzeug bearbeitet, hat die Band eine durchaus markante Stimme zu bieten. Dass SECRET MAGPIE vor zwanzig Jahren mit Songs wie dem knackigen 'Chief Expendable Officer', oder auch 'My Disregard' sowie 'Zombie Labs Inc.' besser angekommen wäre als 2018, steht außer Frage. Und trotzdem lauschen die Ohren von heute gerne diesen Klängen und denken an die gute, alte Zeit zurück, als man mit der ganzen Alternative-Welle, bestehend aus Bands wie INCUBUS, SYSTEM OF A DOWN, TOOL, FAITH NO MORE oder auch PRONG – so unterschiedlich alle Szene-Vertreter auch sein mögen –, groß geworden ist.
Ein nostalgisches Stück Musik also, was uns das SECRET MAGPIE-Quartett hier vor den Latz knallt. Klar, hier und dort fehlt es noch an dem letzten Quäntchen Entschlossenheit und einige Passagen wollen auch noch nicht so richtig zünden, doch die Leidenschaft und die Liebe zur Musik stimmen und sorgen dafür, dass "Caviar" für den Anfang eine ordentliche Figur macht.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp