SEEDS OF SORROW - Immortal Junkies
Mehr über Seeds Of Sorrow
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Metal Age Productions/ Twilight
- If Jesus Died
- Headshot
- Fake
- Immortal Junkies
- Deep Mongolian Steinem Job
- Illuminati
- The Day The Whole World Dies
- Alcoholic Nightmare
- Ejaculation Of An Unknown God
- Symphony Of Destruction (MEGADETH-Cover)
Naja. Da erscholl aber auch schon besserer Death Metal aus meinen Boxen. SEEDS OF SORROW besitzen zwar schon zehn Jahre Underground-Erfahrung, viel hängen geblieben ist davon aber leider nichts. Zu wenig bleibt nämlich die vierte CD der Österreicher als Wurm im Ohr kleben, rauschen Tracks wie 'Headshot' oder 'Illuminati' ohne wesentliche Tiefenwirkung am Nacken vorbei. Dabei sind gute Ansätze zweifellos vorhanden. Sänger Alex besitzt ein kellertiefes Metzel-Stimmchen, die CD steckt zudem in einem erstklassigem Soundgewand, das Cover lächelt morbid und auch der Platten-Name "Immortal Junkies" klingt irgendwie sehr cool. Doch ab dem zweiten Hören nerven dann schon die ewig gleich sparsam instrumentierten Mid-Tempo-Parts, die sich mit nicht minder unspektakulären Hack-Blast-Parts duellieren - für den Hörer klingt das alles zu monoton, zu saft- und kraftlos. Mag sein, dass die Jungs wahrscheinlich live mit ihrer Art von langsam groovenden Ami Death Metal mehr reißen, bei "Immortal Junkies" reißen im Endeffekt eher die Geduldsfäden. Dass die CD nicht der komplette Griff ins Death-Metal-Klo wird, dafür sorgen nur drei Sternchen: Einmal der in alter OBITUARY-Tradition rockende Titeltrack, zum Zweiten die nette MEGADETH-Coverversion von 'Symphony Of Destruction'. Zudem besitzt 'Deep Mongolian Steinem Job' eine mitreißende Gitarren-Melodie - zumindest am Anfang. Doch die drei Hoffnungsschimmer sind bei 47 Minuten Gesamtspielzeit ganz schön wenig für den öden Rest drumherum.
Anspieltipps: Immortal Junkies, Symphony Of Destruction
- Redakteur:
- Henri Kramer