SEIZURE CRYPT - Under The Gun
Mehr über Seizure Crypt
- Genre:
- Hardcore/Thrashcore
- ∅-Note:
- 6.00
- 634-75 (1,2) The Phone Number To Madness
- The Last Icon
- No Room Left To Bleed
- When You Die (They Throw Yer Stuff Out)
- In This Day
- Crazy Cat Lady
- Fight To Kill
- Drug Pig
- Fuck Work
Hardcore im „antiken“ NYC-Style, versehen mit reichlich Thrashcore-Elementen. Von SEIZURE CRYPT werden sich Sound-Gourmets wohl kaum angesprochen fühlen.
Für ein solches Cover benötigt man wohl reichlich Mut. Ein Haufen an Freaks zeigt sich mit Schusswaffen im Kreis aufgestellt und legt sich gegenseitig die Knarren an. Verdeutlich den Titel des Albums zwar immens, wäre aber gar nicht notwendig gewesen, denn auch musikalisch gibt es bei diesem Quintett rohe Gewalt in geballter Form.
Der Fünfer aus NYC holzt nämlich in nur knapp über 20 Minuten Spielzeit durch insgesamt neun Tracks und wird so manchen Zuhörer damit wohl erbarmungslos niederstrecken. Mächtiger Hardcore der alten Schule steht dabei zumeist auf dem Programm, dieser wird aber immer wieder von recht derben Metal-Versatzstücken durchzogen.
Die Burschen pflügen sich sehr brutal durch ihre Songs, vereinzelte Breaks und Mitgröhl-Passagen lockern die Chose aber immer wieder ganz gut auf. Vor allem dann, wenn es mächtig hurtig losgeht, weiß man, dass auch einige altgediente Thrashcore-Formationen nachhaltig Eindruck auf SEIZURE CRYPT hinterlassen haben.
Die Angaben im Promo-Zettel, dass die Band nur "natürliche" Sounds verwendet, auf jedweden technischen Firlefanz verzichtet und ihre Musik lediglich mit zwei Mikrophonen, einer Gitarre, einem Bass und einem minimalistischen Schlagzeug zu intonieren pflegt, ist zu jeder Sekunde nachvollziehbar, denn auf jegliches zeitgemäßes Beiwerk wurde hier verzichtet.
Auf "Under The Gun" wird rohe Gewalt in musikalischer Form dargeboten, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Anspieltipps: No Room Left To Bleed, In This Day, Fuck Work
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer