SEKORIA - Iter Stellarum
Mehr über Sekoria
- Genre:
- Melodic Symphonic Black Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Iter Incipit
- Ursprung der Zeit
- An solchen Orten
- Dem Tode ist's geheißt
- Somnium
- Nie gestorben, nie gelebt
- Do You Repent?
- Summoning The Demon
- Zu den Sternen
Was lange währt...
Dass die aus Nordrhein-Westfalen stammende, noch ungemein junge Burschenschaft von SEKORIA sehr viel Arbeit, Herzblut und Mühen in ihr Erstlingsunterfangen gesteckt haben, ist in jede Minuten von "Iter Stellarum" deutlich hörbar. Mit einer netten Mischung aus melodischen, symphonischen Klängen und pechschwarzem Todesmetall erfindet das Viergestirn zwar nicht das Rad gänzlich neu, authentische Atmosphäre kommt bei diesem knapp 50-minütigen Neunteiler dennoch auf.
Mit dramatischen Klängen, die anfänglich sogar an NIGHTWISH und Symphonic-Konsorten erinnert, geht es nahtlos mit dem Death-Black-Bastard 'Ursprung der Zeit' weiter und die Vorahnung bestätigt sich: Das Besondere an SEKORIA sind die überwiegend auf Deutsch gehaltenen Texte, die zumindest im Todessektor nicht allgegenwärtig sind. Wütend und voller Lebenskräfte lärmen auch die folgenden 'An solchen Orten', der mit dezenten Keyboardarrangements aufgepäppelt ist, sowie das stellenweise wahnsinnige 'Dem Tode ist’s geheißt' und 'Somnium', der durch einige Tempowechsel immer wieder an Fahrt aufnimmt, umher. Abschließend sei noch das über neunminütige Epos 'Zu den Sternen' erwähnt, tolles Werk. Auch dass an manchen Stellen die symphonischen Töne die Überhand gewinnen, steht den Stücken erstaunlich gut, auch wenn man vergeblich auf den entscheidenden Dosenöffner wartet.
Rasende Blastbeats, infernalische Drums und höllisches Gekeife stehen auf "Iter Stellarum" auf der Tagesordnung, SEKORIA machen Laune und ebnen den Weg für zukünftige Schandtaten. Diese gewissen Besonderheiten stehen dem Debüt hörbar gut, auch wenn noch nicht alles Gold ist, was bei der aus Wenden stammende Combo glänzt.
Anspieltipps: Ursprung der Zeit, An solchen Orten, Zu den Sternen
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp