SELFISH HATE - Unbreakable
Mehr über Selfish Hate
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- District 763/ New Music Distribution
- Release:
- 23.05.2011
- Seventynine
- For Nothing
- Massacre
- My War
- Unbreakable
- Our Hate
- Family Business
- New World
Purecore.
Da sind vier Freunde im Breisgau. Die sich so verstehen, ganz persönlich, zusammen Weihnachten feiern, regelmäßig nachfragen, wie es so geht. Und Musik freundschaftlich zusammen entwerfen. Um es gleich zu einem Punkt zu bringen. Hardcore.
Den von der brachialeren Sorte, aber durchaus auch mit Überlegung konstruiert und variabel. Damit es keine Diskussionen gibt, beschreit der Freiburger Zirkel in der choralen Manier der Genre-Veteranen bereits im Anfangsstück, worum es geht. Nur geht. Es geht um jeweils eineinhalb Minuten freudiges Aufderweltsein, was mit der nötigen Portion Leidensdruck ausgedrückt werden muss. Es scheppert andauernd, wenn das Schlagzeug den Gitarrenspitzen, zwischen matschig und glashart aufgetragen, mit seinen Forderungen zu nahe rückt.
Das Material wirkt dabei so, als gäbe es zunächst eine schnelle Passage, die es durchzudrücken gilt und um diese Aufsprünge herum – die selbstredend lauthals funktionieren – erzählt und bellt der Vokalist seine zusammengeschrumpften Geschichten. Dazu plockert und pumpt sich das Gitarrenduo metalinfiziert durch den Rest des Beitrages. Mal rasender, mal verhaltener, um Variabilität zu erschöpfen. Schablonenhaft zwar, aber warum nicht auch unterhaltend?
Wer puritanisch dem Genre verbunden ist, wird's bemerken.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben