SENSE OF FEAR - As The Ages Passing By...
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- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Rockshots Records
- Release:
- 20.04.2018
- Molten Core
- Slaughter Of Innocence
- Black Hole
- Angel Of Steel
- The Song Of A Nightingale
- Torture Of Mind
- Lord Of The World
- Unbreached Walls
- Sense Of Fear
- As The Ages Passing By, Time... Still Runs Against Us
Kraftvoller, solider Stahl.
Der griechische Fünfer SENSE OF FEAR legt mit "As The Ages Passing By…" sein erstes Album vor, das satten Metal mit leicht dunkler, episch-proggiger und thrashiger Schlagseite bietet. Vor allem die genau durcharrangierten Instrumentalpassagen sind der Zwei-Gitarren-Gruppe gelungen. Die Gesangsmelodien sind nicht immer so stark, aber bei weitem nicht so uninspiriert wie bei einigen anderen neuen Bands.
Die Scheibe legt mit 'Molten Core' los, das sich nicht als der beste Titel des Albums erweist, aber mit seinem kraftvollen Spiel und einem starken Leadbreak eine Ahnung davon abgibt, was den Hörer in der folgenden knappen Stunde erwartet. Ein erster Höhepunkt des Silberlings ist 'Slaughter Of The Innocence', dessen Leadgitarren an IRON MAIDEN erinnern. Da SENSE OF FEAR sich aber nicht an der NWoBHM orientiert, sondern insgesamt rauher, moderner und amerikanischer klingt, ergibt sich eine interessante, hörenswerte Kombination. Zu diesem Sound der Gruppe passt dann auch die eher tiefe Stimme des Sängers. Abgesehen von dem kurzgeratenen Headbanger 'Lord Of The World' dauert jede Nummer des Albums über fünf Minuten, so dass die erwähnten starken instrumentalen Abschnitte nicht zu knapp ausfallen. Mit 'The Song Of A Nightingale' ist auch die obligatorische Powerballade abgehakt, bevor es mit 'Torture Of Mind' und der Bandhymne 'Sense Of Fear' wieder härter zur Sache geht. Und dann markiert das fast neunminütige Quasi-Titelstück 'As The Ages Passing By, Time… Still Runs Against Us' ein pompöses, phasenweise jedoch etwas behäbiges Finale.
Der Gesamteindruck der Scheibe ist bei einigen kleinen Schwächen eher gut. Die Jungs von SENSE OF FEAR haben ordentliche bis sehr gute Lieder zum Rübeschütteln aufgenommen, beherrschen ihre Instrumente und sind beherzt bei der Sache. Alles andere kann sich mit wachsender Erfahrung noch steigern.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser