SEPARATION OF SANITY - The Crucible
Mehr über Separation Of Sanity
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 17.03.2016
- End Of Days
- Pandemic
- Armed
- Greed
- Pain
- Grinder
- The Pact
- Afterlife
- Drift
- Justified
- Vengeance
- Flesh & Bone
- Bag Of Blood
Punch ohne Punch!
SEPARATION OF SANITY sieht sich in der Tradition angesagter Bands wie FIVE FINGER DEATH PUNCH und LAMB OF GOD. Was den Erstgenannten jedoch schon an Originalität abgeht (zumindest auf dem letzten Album), fehlt der Truppe aus Portland jedoch über die gesamte Distanz - ganz zu schweigen davon, dass die Pseudo-Brachialität der neuen Scheibe "The Crucible" einem Randy Blythe wohl auch nur ein müdes Lächeln entlocken würde. Mission gescheitert?
Nun, ganz so dramatisch stellt sich die Situation zwar nicht dar, doch der durchschlagende Erfolg der selbst benannten Vorbilder ist wohl auch sechs Jahre nach der ersten EP noch meilenweit entfernt. SEPARATION OF SANITY setzt auf gebügelte Grooves und minimalistische PANTERA-Einflüsse, will gleichzeitig auch ein paar Melodien einbauen und bewegt sich auf der Zielgeraden auch noch im Dunstkreis mancher Core-Acts. Doch das gewisse Quäntchen, das besondere Etwas, oder wie man es auch nennen mag: es ist einfach nicht da. Stattdessen sind die 13 Tracks von "The Crucible" einfach nur nett anzuhören, können bedenkenlos als Hintergrundbeschallung in Betracht gezogen werden, sind aber in keiner einzigen Passage fordernd, selbst nicht in den Augenblicken, in denen es eine Spur experimenteller wird.
Der Anspruch ist folglich gering, ebenso wie die Begeisterung über das neue Material. SEPARATION OF SANITY bleibt im Underground-Mittelfeld, leider aber ohne erkennbare Tendenz. Man könnte auch von Durchschnitt sprechen, ohne dabei am Ziel vorbeizulenken!
Anspieltipp: Flesh & Bone
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes