SERAPHIM - The Equal Spirit
Mehr über Seraphim
- Genre:
- Gothic
- Label:
- Magnum
- Deep
- Think This World
- The Pride Of Twillight
- Song Of Death
- My Heart Is Dying
- Vanishing Destruction
- Last Memory
- Song Of Farewell
- Occupied
- To Leave
- The Equal Spirit
Zunächst dachte ich ja, jemand will mich verarschen, als ich eine CD mit ausnahmslos chinesischen Schriftzeichen erhielt und nicht mal lesen konnte, wie sie heißt. Mittlerweile habe ich immerhin die Tracktitel auf Englisch, wobei das dann aber auch schon alles ist, was ich über die Band weiß. Für eine kurze, rein musikalische Kritik wird’s reichen:
SERAPHIM, gerade lese ich, dass sie wohl mal Black Metal gemacht haben, hören sich jetzt an wie NIGHTWISH mit leichten fernöstlichen Einflüssen, die ich aber wahrscheinlich auch nur deswegen reininterpretiere, weil ich halt weiß, dass sie aus Asien kommen. Hätte mir jemand das Album vorgespielt, hätte ich ehrlich gesagt eher auf Skandinavien getippt – naja, das Album wurde ja auch in Schweden aufgenommen.
Sängerin Pay ist nicht nur hübsch, sondern hat offenbar auch eine klassische Gesangsausbildung absolviert. Ihre Stimme ist wirklich einwandfrei, hervorragend – und hört sich auch von der Tonlage exakt an wie die von Taja Turunen. Selten wird sie ergänzt durch die Grunt-Stimme von Bassist Jax. Musikalisch sind SERAPHIM teilweise etwas komplexer als NIGHTWISH, aber auch das Konzept erinnert schon etwas an die Finnen.
Dabei möchte ich natürlich klar stellen, dass das Album keineswegs schlecht ist – im Gegenteil: Für Fans des Gothic with female vocals ist es sogar richtig empfehlenswert und besser als vieles, was da in Europa gelegentlich versucht, auf diesen Zug aufzuspringen. Es hört sich halt nur, wie gesagt arg nach NIGHTWISH an. Wen das nicht stört, der soll getrost mal reinhören.
Anspieltipps: Deep, The Pride Of Twillight, My Heart Is Dying
- Redakteur:
- Mathias Kempf