SETANERA - New Era
Mehr über Setanera
- Genre:
- Female Fronted Symphonic Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- 7 Hard
- Release:
- 29.05.2015
- New Era
- Bring Me Back
- Spettralia
- Dance Floor
- I Must Go
- Black River
- Oltre
- Heroes
- Lie
- Meadows Of May
- Journey To Freedom
Schwarze Seide im grauen Fischteich.
Soviel Freude mir der Female-Fronted-Metal mitunter bereitet, er hat auch ein erhebliches Mittelmaß parat. Leider gilt dies auch für SETANERA, die Band um die hübsche Namensgeberin Valentina Setanera aus Italien. Aber schon der Opener und Titelsong 'New Era' kommt fast schmerzhaft einfältig daher. Das ist nicht mehr als Standard-Pop-Metal nach Schema F, der mit seinen allzu gewöhnlichen Melodien irgendwie bedeutungslos wirkt. Tralala.
Besser wird es erst bei 'Spettralia', bei dem Valentina in ihrer Heimatsprache singt. Das erinnert mich ein wenig an Marcela Bovio's famose Band STREAM OF PASSION und macht mich gerne hinhören. Doch über die ganze CD-Länge sind diese besonderen Momente einfach zu rar gesät, Kompositionen und Klang zu flach, als dass mich die CD mitreißen könnte. Daran hat die Stimme von Miss Setanera aber am allerwenigsten Schuld, denn die Frau hat Power und Gefühl und der Vergleich mit meinem Liebling Marcela Bovio rutscht mir auch an anderen Stellen immer wieder durch. Aber um oben mitzuspielen, muss die Band einfach mehr wagen, als im Teich von EVANESCENCE (als deren Coverband SETANERA einstmals startete), STREAM OF PASSION, LACUNA COIL oder WITHIN TEMPTATION zu schwimmen. Das macht die Band zwar halbwegs ordentlich, doch dieses Wasser enthält meines Erachtens nicht mehr allzu viel Sauerstoff zum Atmen.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Thomas Becker