SEVEN DOORS - Feast Of The Repulsive Dead
Mehr über Seven Doors
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Redefining Darkness Records
- Release:
- 27.01.2023
- A Quiet Night In The Cemetery
- Feast Of The Repulsive Dead
- Stalked, Strangled And Stabbed
- The Morbid Mortician
- Welcome Back To Life
- I'll Swallow Your Soul
- The Hack Shack
- Isolated Existence
- The Graves Of Matool
- Cannibalistic Humanoid Underground Dwellers
- Eve Of The Apocalypse
Eine Todesblei-Offensive, die momentan ihresgleichen sucht!
Seit zwei Jahren schlägt sich SEVEN DOORS-Mastermind Ryan Wills mehr oder weniger alleine durch sein Musikerleben und hat seine weiteren Projekte für einen Augenblick ruhen lassen, um seine Vorstwellung von horroreskem Death Metal noch einmal neu zu definieren. Während der Pandemie startete er daher diese Sologeschichte, die so ziemlich alles in den Schatten stellt, was der Musiker aus Cornwall bisher angepackt hat. Nach einigen Singles und einem Split-Release mit zwei seiner weiteren Babys ist nun die Zeit für die erste Full-Length gekommen - und mit dieser platziert Wills nicht nur ein Statement, sondern zu Jahresbeginn ein regelrechtes Donnerwetter!
"Feast Of Repulsive Dead" ist nämlich mit wirklich allen Trademarks gesegnet, die ein modernes Death-Metal-Werk der alten Schule (nein, kein Widerspruch!) mitbringen sollte. Die Platte hat einen fantastisch fetten Sound, bietet instrumentale Raffinesse, verfügt über einen klaren Bezug zu den Wegbereitern des Genres und - absolut entscheidend - ballert von der ersten bis zur letzten Sekunde. Nach einem kurzen Intro ('A Quiet Night In The Cemetery') gibt es im Titelstück schon kein halten mehr: Viele Tempowechsel, gekonnte Breaks, kurze hymnische Ansätze und morbide Mörteleien der allerfeinsten Sorte prägen einen Sound, den der Hauptdarsteller im weiteren Verlauf immer mehr zu verfeinern weiß. So freut man sich über thrashige Gitarren in 'The Morbid Mortician', kompromisslose Uptempo-Action in 'The Hack Shack', nahezu epische Momente in 'The Graves Of Matool' und Monster-Riffing allerorts, vor allem aber in 'Cannibalistic Humanoid Underground Dweller', das den Florida-Einflüssen von SEVEN DOORS von allen Songs am nächsten steht.
Was dieser Mann hier zusammengestellt hat, plättet heftiger als jede Walze, macht technischen Stoff nicht komplizierter, als er sein soll, und hat zuletzt so viel Energie, dass man sich gar nicht vorstellen will, was wohl passiert, wenn Wills eine schlagkräftige Truppe zusammenbringen sollte, die den Stoff auf die Bühne teleportiert. Als LOCK UP anno 2000 in Wacken gastierte, sprach ein faszinierter Fan von Death-Metal-Weihnachten. Dank Alben wie "Feast Of The Repulsive Dead" bekommen derartige Formulierungen erneut einen tieferen Sinn!
Anspieltipps: The Morbid Mortician, The Graves Of Matool, The Hack Shack, Cannibalistic Humanoid Underground Dwellers
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes