SEVEN SPIRES - Live At Progpower USA XXI
Mehr über Seven Spires
- Genre:
- Symphonic Metal / Melodic Death Metal
- Label:
- Frontiers Music
- Release:
- 17.03.2023
- Wanderers Prayer
- Gods Of Debauchery
- Ghost Of Yesterday
- The Cabaret Of Dreams
- Succumb
- In Sickness, In Health
- Bury You
- Drum Solo
- Oceans Of Time
- Shadow On An Endless Sea
- Dare To Live
- This Ghost Is Dead (feat. Roy Khan)
- Through Lifetime
Live-Mitschnitt ohne große Stimmung.
Es war schon überraschend, was da im September 2021 an meine Gehörgänge drang. Da veröffentlichte SEVEN SPIRES das dritte Album "Gods Of Debauchery" und konnte mich im Rahmen des damaligen Soundchecks sehr positiv überraschen. Mit "Live At Progpower USA XXI" veröffentlicht die Truppe um Frontfrau Adrienne Cowan, wie der Name schon vermuten lässt, das erste Live-Album. Dabei handelt es sich um einen Mitschnitt des Konzertes, das die Band im Juni 2022 auf dem "Progpower USA XXI"-Festival gespielt hat.
Wie zu erwarten, besteht die Setliste hauptsächlich aus Songs von "Gods Of Debauchery". Von den insgesamt dreizehn Liedern stammen neun vom letzten Studio-Release. Zudem findet man noch ein Drum-Solo und ansonsten drei Songs von den ersten beiden Studioalben. Wie auch schon im September 2021 begeistert mich bei SEVEN SPIRES insbesondere der Gesang von Adrienne, die auch live wie eine Mischung aus Alissa White-Gluzz (ARCH ENEMY) und Floor Jansen (NIGHTWISH) klingt. Insbesondere der Vergleich zur letztgenannten Sängerin kommt live noch besser zum Tragen als bei den Studioaufnahmen. Dazu gesellen sich noch sympathische und teils lustige Ansagen. In der Live-Version funktioniert dann auch ein 'In Sickness, In Health' besser als im Studio. Highlights der Show sind 'Gods Of Debauchery', 'Ghost Of Yesterday' und 'Succumb' vom "Emerald Seas"-Album sowie 'This God Is Dead' mit dem Gastauftritt des ehemaligen KAMELOT-Sängers Roy Khan.
Was diesen Live-Aufnahmen allerdings etwas abgeht, ist die Stimmung. Logisch, dass eine eher kleine Band wie SEVEN SPIRES nicht die Menschenmassen vor die Bühne zieht, wie es die großen Bands können. Dementsprechend lässt sich die Stimmung, so gut wie sie vor Ort womöglich war, schwer einfangen und auf den Tonträger übertragen. So klingt "Live At Progpower USA XXI" teilweise eher nach einem Mitschnitt aus dem Proberaum, wobei dieser dann den höchsten Sound-Anforderungen gerecht werden würde, denn der Ton hier ist wirklich klasse.
- Redakteur:
- Mario Dahl