SEVEN WITCHES - Xiled To Infinity And One
Mehr über Seven Witches
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Sanctuary Records
- Metal Tyrant
- Incubus
- Salvation
- Xiled To Infinity And One
- Warmth Of Winter
- Anger's Door
- Eyes Of An Angel
- Pain
- The Burning
- See You In Hell
Was eigentlich im Jahre 1998 als Sideprojekt begann, stellt sich zum heutigen Zeitpunkt als eigenständige und absolut ernstzunehmende Power Metal Band heraus.
SEVEN WITCHES: ins Leben gerufen durch einen gewissen Jack Frost (git.) (Ex-METALLIUM; Ex- BRONX CASKET CO., jetzt: SAVATAGE); durch zahlreiche Besetzungswechsel arg gebeutelt, fand eigentlich erst nach der Veröffentlichung des `99er Debüt-Albums "Second War in Heaven" und des 2000er Nachfolgers "City Of Lost Souls" seinen eigenen Weg im Metal.
Zur heutigen, und wie Mastermind Frost selbst darlegt, ultimativen Stammbesetzung gehören Ex-CRIMSON GLORY Shouter Wade Black, Schlagwerker Brian Craig (DESTENY'S END) und Viersaiter Billy Mez (u.a. JACK FROST; SINGLE BULLET THEORY).
Wie Jack einmal behauptet hat, konnte ihm nichts besseres passieren, als in vielen Bands mitzuwirken, da er sämtliche Einflüsse wie ein Schwamm in sich aufsog. Als er sich daran machte, neuen Songs für SEVEN WITCHES zu schreiben, platzte er förmlich vor lauter Ideen - und ich darf es vorweg nehmen, Jack Frost hat nicht übertrieben.
"Xiled To Infinity And One", der dritte full-length Output, ist in jeder Hinsicht ein gnadenlos geiles Power Metal-Album. Doublebass-Gewitter, harte Bassläufe, arschgeile Riffs und einen stimmgewaltigen Wade Black, der sämtliche Tonlagen in spielerischer Leichtigkeit ins Mikro trällert. Schon der Opener "Metal Tyrant" zeigt, wo hier der bewusste Hammer hängt. Aber auch Mid-Tempo Stampfer wie der Titletrack "Xiled To Infinity And One" oder "Warmth Of Winter" haben das gewisse Etwas und fallen nicht unter die Sparte "schon tausend Mal gehört". Logischerweise trifft das auch auf alle anderen Songs zu. Zum Teil Stakkato-artige Bass- und Gitarrenriffs schlängeln sich bis zur allerletzten Gehirnwindung durch und verursachen ein permanentes Kopf- und Fußwippen. Dazu wie gesagt die treibenden Drums und der ausdrucksstarke Gesang. Zum absoluten Gelingen der Scheibe tut die hervorragende Produktion von Joey Vera (u.a. AMORED SAINT; FATES WARNING) ihr Übriges.
So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich die Metal-Prominenz ein kleines Stelldichein gab. Beim Song "The Burning" hat niemand geringer als SAVATAGE-Masternind Jon Oliva (sowohl Schreib- als auch Gesangstechnisch) mitgewirkt. Auf dem GRIM REAPERS-Cover "See You In Hell" gesellte sich Joe Comeau (ANNIHILATOR) zusammen mit Black ans Mikro und liefert sich mit ihm grandiose Vocal-Duelle.
Anyway, "Xiled To Infinity And One" ist ein absoluter Pflichtkauf für jeden Powermetaller - HUGH!
Anspieltipps: Und auch wenn es mich ein Weizen kostet - ALLES!
- Redakteur:
- Alex Kragl