SEVENTH GATE - A Reign Of Shadows
Mehr über Seventh Gate
- Genre:
- Epic Metal
- Under A Demon
- Whisper Of The Serpent
- Cradle Of Time
- Prayer For A Lion Child
- The Dark
- Into The Twilight
- Dead End Race
- Baptized In Blood
- A Reign Of Shadows
- Gates Of Darkness
- Here Before
SEVENTH GATE, soviel darf ich schon einmal vorweg nehmen, könnten ein neuer Stern am Deutschen Metal Himmel werden. Die Recklinghausener haben sich einer Mischung aus Power und Epic Metal mit leicht progressiven Einflüssen verschrieben. Das Augen- bzw. Ohrenmerk richtet sich dabei voll auf Frontfrau Sabine Demes. Das Mädel kann es locker mit Sangesgrößen wie Tarja (NIGHTWISH) oder Anneke (THE GATHERING) aufnehmen. Ebenso herausragend ist die Leistung von Leadgitarrist Michael Prissner, der sowohl seine Soli, als auch die Songstrukturen bis auf’s I-Tüpfelchen zelebriert. Nicht weniger unbegabt sind die restlichen Musiker Ralf Forreiter (k), Marco Altkemper (b) und Schlagwerker und Liedertexter Ralf Ossowski.
Am ehesten vergleichen lassen sich SG mit Bands à la WHITE SKULL oder ETENRITY X, ohne diese jedoch zu kopieren. Stets ist die Eigenständigkeit und Kreativität vorhanden, die eine hoffnungsvolle Nachwuchsband auszeichnen sollte, wobei keiner der 11 Songs den nötigen Druck und die Power vermissen läßt. Sicherlich sind hie und da noch einige Teile verbesserungswürdig, doch der Gesamteindruck der Scheibe, und der ist nun mal das wichtigste, überzeugt voll und ganz. Hier wechseln sich Doublebass und Keyboards in angenehmer Art und Weise ab. Teilweise lassen SG fast QUEENSRŸCHE-artige Songstrukturen mit einfließen („Into The Twilight“) oder brechen in epischer Art und Weise ziemlich heftig drauf los („Under A Demon", „Dead End Race“). Zum harmonischen Einklang trägt die satte und ausgereifte Produktion von „ A Reign Of Shadows“ bei, vor allem, weil die Band selbst an den Reglern saß und der gute Sound somit doppelt zu würdigen ist.
SEVENTH GATE dürften mit Sicherheit als eine der talentiertesten Bands im Epic Bereich gelten. Wer auf Epic Metal mit Power steht, der kann ruhigen Gewissens zwei Ohren riskieren.
Anspieltips: „Under A Demon“; „Cradle Of Time“; „Dead End Race“
- Redakteur:
- Alex Kragl