SHADOWS OF EDEN - Shadows Of Eden
Mehr über Shadows Of Eden
- Genre:
- Epic Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Dance Of The Gypsies
- Souls Of Fire
- Vestinie
- Shadows
Es ist schon schräg, wie sich manche Bands selbst hören. Die Jungs von SHADOWS OF EDEN beschreiben sich selbst als progressive Metalband. Allerdings ist davon auf dem nett aufgemachten Silberling kaum etwas zu hören.
Nein, stattdessen spielen Dan White (gt., b.), Jim Gossau (v.) und Jim Newton (dr.) eher kauzigen, epischen und deutlich in den 80ern beheimateten Metal mit Einflüssen von Bands wie MANILLA ROAD oder MERCYFUL FATE. Aber bevor die kleine, aber treue Kauzmetalbande sofort auf die Homepage surft, um die etwas mehr als 20 Minuten Metal bei der Band zu ordern, solltet ihr noch ein paar Zeilen weiter lesen.
Denn obwohl die Ansätze bei den Songs durchaus stimmig sind und mit epischen Arrangements und einer Menge Dynamik aufwarten, können mich SHADOWS OF EDEN nur stellenweise überzeugen. Dass man dem Silberling sein Demostadium anhört, finde ich nicht wirklich schlimm. Wenn allerdings die Lautstärke innerhalb eines Songs schwankt oder Backingvocals nur zu erahnen sind, dann finde ich auch ein Demo schwach produziert.
Dazu kommen die sehr gewöhnungsbedürftigen Vocals von Jim Gossau, der vor allem in den ganz hohen Sphären Schwindelanfälle bekommt und bei mir Ohrenschmerzen verursacht. Der Mann ist eben nicht der King.
Ich muss aber betonen, dass ich nicht gerade zur Zielgruppe der Band gehöre und mit kauzigen Metalbands wie den oben genannten oder CIRITH UNGOL oder BROCAS HELM auch nicht wirklich viel anfangen kann.
Daher sollten auch Freunde dieser Richtung sich mittels der drei auf der Homepage der Band befindlichen Songs auch selbst ein Urteil bilden.
Anspieltipp: Vestinie
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk