SHAKRA - Power Ride
Mehr über Shakra
- Genre:
- Hardrock
- Power Ride (Intro)
- Why Don´t You Call Me
- Watching You
- The Sun Will Shine
- Out In The Rain
- In Your Eyes
- Get It All Out
- A Dollar Too Much
- She´s My Pride
- Tell Me
- The Way Back Home
- Too Close
- Take My Hand
Fast wie ein Drogenabhängiger, mit zitternden Fingern und Schweißperlen auf der Stirn, kurz vor dem erlösenden Schuß, hetze ich gen CD-Player, lege den im fahlen Licht der Neonbeleuchtung schimmernden Rundling ein, und …jaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhh … im Rausch von 13 nur noch geilen Songs schicken mich SHAKRA auf den ultimativen Trip!
Halt, halt, immer langsam mit den jungen Pferden. Nicht daß ich hier jetzt falsch verstanden werde … no, hab nix mit Drogen am Hut, genau so wenig die Jungs von SHAKRA … hab mich lediglich hinreisen lassen und zwar von einer Scheibe, die einfach nur süchtig macht, die schlicht und ergreifend mit zum besten gehört, was derzeit in Sachen harter Mucke auf dem Markt ist.
SHAKRA gehören zu jener Garde von Hardrock Acts, die es einfach verstehen aus wenigen, aber verdammt effektiven Riffs, sowie Melodien, die den "Sticks-in-your-head"-Effekt gepachtet zu haben scheinen, Stücke zu schreiben, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gehört und mitgeträllert werden können, ohne jemals auch nur den Gedanken an den "Stop"-Button aufkommen zu lassen. Und das beste daran, ist die "Power" darin … ganz genau, "Power Ride" heißt nicht nur "Power Ride", der Albumtitel hält auch noch dazu was er verspricht. Viele Musiker-Kollegen von SHAKRA mögen zwar nette Songs schreiben, die ähnliche Trademarks aufweisen, jedoch mangelt es diesen einfach an der stählernen Klaue, die dich an den Familienjuwelen packt und dich so lange "verwöhnt" bis … ja bis, auch dem letzten (Masochisten) klar wird, daß hier ein wirklich edles Stück Schweizer Hardrock geschmiedet wurde.
Auf die einzelnen Songs einzugehen macht im Falle "Power Ride" wenig Sinn, da sich auf dem Album kein einziger Ausfall bzw. Lückenfüller befindet. Die Scheibe zündet schon beim ersten Durchlauf derart … kein Wunder, Songs wie die Stampfer "Why Don't You Call Me", "Watching You", usw. oder die übergeile Ballade "Take My Hand" als würdiger Abschluß des Albums (könnte sie wirklich alle nennen), sind einfach unverkennbar nur bärenstark … daß man es eigentlich kaum noch erwarten kann, die ganze Chose aufs neue zwischen die Lauscher gezimmert zu bekommen.
Für Liebhaber des klassischen Hardrocks ist diese Scheibe kein "muß" und auch kein "Pflichtkauf". Nein, "Power Ride" ist für euch so wichtig wie die Luft die ihr atmet … ihr wißt es bloß noch nicht!
Anspieltips: Keine Frage … das ganze rauf und runter!
- Redakteur:
- Oliver Kast