SHARK ISLAND - Bloodline
Mehr über Shark Island
- Genre:
- Hard / Melodic / Heavy Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- SAOL / CMM GmbH (Vertrieb physisch: Bertus/The Orchard)
- Release:
- 11.11.2019
- Make A Move
- Fire In The House
- Policy Of Truth
- Aktion Is
- 7 Tears
- Crazy 8's
- Rocks On The Rocks
- Butterfly
- When She Cries
- Law Of The Order
- On And On
Cool gerockt.
Auch wenn die Band SHARK ISLAND nicht sehr bekannt sein dürfte, handelt es sich hierbei keineswegs um Neulinge im Musikgeschäft, wurde die Gruppe doch schon vor über 40 Jahren in Los Angeles gegründet. Allerdings kam sie kaum über eine lokale Bekanntheit hinaus. Die meiste Beachtung dürfte Frontmann Richard Black als Sänger des kurzlebigen Projektes CONTRABAND um Michael Schenker und Tracii Guns gefunden haben. Doch jetzt wollen es Mr. Black und seine Mannen noch mal wissen mit ihrem neuen Album "Bloodline", das jetzt als CD auf den Markt kommt. In digitaler Fassung ist es bereits im letzten Jahr am 11.11. erschienen. L.A. alaaf.
"Bloodline" liefert überwiegend Heavy Rock mit einer überraschenden leichten Tendenz zu Wave, wodurch die Scheibe eine interessante 80er-Jahre-Note erhält. Diesen Eindruck unterstreicht der gelegentliche Einsatz des Saxophons. Doch zunächst wird gerockt: Als Eröffner wurde mit 'Make A Move' ein älteres Stück wiederverwertet, während 'Law Of The Order' nicht vom gleichnamigen Album stammt. Auch 'Fire In The House', 'Butterfly' und das ultracoole 'Rocks On The Rocks' gehen in die rockige Richtung. Dagegen sind '7 Tears' und Crazy 8's' eher unter Wave zu verbuchen (Stellenweise fühlte ich mich an THE MISSION erinnert.), ebenso das DEPECHE MODE-Cover 'Policy Of Truth', das SHARK ISLAND vom Synthi-Pop des Originals gelöst hat und dabei klug genug war, die Nummer nicht totzuriffen. Für weitere Abwechslung sorgen das intensive Mid-Tempo-Stück 'When She Cries' und die Ballade 'On And On', bei der Richard Black wie Mat Sinner von der gleichnamigen Band knarzt.
Neben der erstaunlich organischen Kombination der genannten Stilrichtungen punktet das Album vor allem mit seinem zupackenden Sound, griffigen Refrains und kraftvollen Riffs. Flaute herrscht dagegen in Sachen Leadgitarre, auch mit zwei Gitarristen an Bord sind Soli nur sehr spärlich vorhanden. Insofern kommt von der Haiinsel zwar kein überragendes Kunstwerk, aber ein gut gemachtes, unterhaltsames Album.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser