SHEEPHEAD - The Plague
The Plague
Mehr über Sheephead
- Genre:
- Melodic Death Metal
- Release:
- 28.03.2008
- Guilt And Instinct
- Odyssey
- Epigone Inc.
- Empery Of Flesh
- The Sleeping Beauty
- The Plague
- Stockholm
- The Decision
- The Pantomime
- Mirrored Twin
- Requiem
15.05.2008 | 11:35
'Guilt And Instinct' prescht ungestüm nach vorne, steckt glasklar das Spielfeld ab und macht dann Platz für Gewaltbrocken wie 'Empery Of Flesh', das bissig-eingängige 'Epigone Inc.' oder das Fünf-Minuten-Epos 'Stockholm'. Absolut dominant sind die Thrash-lastigen, heiseren Vocals von Fronter Benni, die zu keiner Sekunde schwächeln und stets satt aus den Boxen kreischen. Wer dann mal das Booklet zur Hand nimmt und mitliest, wird mit hochkarätigen Storys rund um die Abgründe des Lebens belohnt, immer gewürzt mit ein wenig Surrealem. Wie ja fast schon üblich haben sich aber auch auf "The Plague" gesungene Parts eingeschlichen, die aber so geschickt versteckt und vorgetragen sind, dass sie vom Prädikat "weichlich" weit entfernt sind. Im Gegenteil: Bennis weibliches Gegenstück in 'The Pantomime' ergänzt das Giftgeschrei hervorragend und markiert zeitgleich einen der Top-Songs der Scheibe.
In Sachen Instrumentierung werken SHEEPHEAD auf hohem Niveau, ohne jedoch wirkliche Glanzlichter zu setzen. Das Paket wirkt komplett und dicht abgemischt, einzelne Riffs oder Melodien der Muckerfraktion bleiben leider seltener im Ohr. Ist aber eigentlich nicht so schlimm. Technisch gibt es hier aber auch gar nichts zu mäkeln, und beim Rausschmeißer-Instrumental 'Requiem' (das keinen Innovationspreis in Sachen Songtitel einheimst) blitzt dann doch durch, dass auch von den Saiten der Gitarreros noch einiges erwartet werden darf.
SHEEPHEAD machen auf Ihrem Album alles richtig. Eine gesunde Mischung aus klassischem Metal und modernem Einschlag, stimmig zusammengebastelt und gepaart mit einem aggressiven, aber sehr glaubhaften Sänger machen "The Plague" zu einem wahren Geheimtipp für alle Freunde von THE BLACK DAHLIA MURDER und Co. Rockt!
Anspieltipps: Epigone Inc., The Pantomime, Odyssey
Wer den Namen SHEEPHEAD hört, wird vermutlich zunächst an nichts Böses denken. Um zu erkennen, dass hinter dem scheinbar harmlosen Namen absolut brachialer, energischer und hochmoderner Speed Metal steckt, muss man sich schon selbst von den Qualitäten des neuesten Longplayers "The Plague" überzeugen.
Das kurze, aber psychedelische Sprachsample ist eine herrliche Einstimmung auf 40 Minuten Balls-to-the-wall-Metal, kompromisslos und sauber gezockt, clever arrangiert und gesegnet mit absolut zeitgemäßer Dynamik. Das kritische Ohr wird hinter den fies schnellen Drumpatterns und dem melodischen Riffing defintiv angewidert das Wort Metalcore ausspucken; wer aber endlich mal diese alberne Gehirnblockade ausbaut und hört, was da auf ihn eintrümmert, wird schnellstens erkennen, dass SHEEPHEAD ganze Arbeit geleistet haben.'Guilt And Instinct' prescht ungestüm nach vorne, steckt glasklar das Spielfeld ab und macht dann Platz für Gewaltbrocken wie 'Empery Of Flesh', das bissig-eingängige 'Epigone Inc.' oder das Fünf-Minuten-Epos 'Stockholm'. Absolut dominant sind die Thrash-lastigen, heiseren Vocals von Fronter Benni, die zu keiner Sekunde schwächeln und stets satt aus den Boxen kreischen. Wer dann mal das Booklet zur Hand nimmt und mitliest, wird mit hochkarätigen Storys rund um die Abgründe des Lebens belohnt, immer gewürzt mit ein wenig Surrealem. Wie ja fast schon üblich haben sich aber auch auf "The Plague" gesungene Parts eingeschlichen, die aber so geschickt versteckt und vorgetragen sind, dass sie vom Prädikat "weichlich" weit entfernt sind. Im Gegenteil: Bennis weibliches Gegenstück in 'The Pantomime' ergänzt das Giftgeschrei hervorragend und markiert zeitgleich einen der Top-Songs der Scheibe.
In Sachen Instrumentierung werken SHEEPHEAD auf hohem Niveau, ohne jedoch wirkliche Glanzlichter zu setzen. Das Paket wirkt komplett und dicht abgemischt, einzelne Riffs oder Melodien der Muckerfraktion bleiben leider seltener im Ohr. Ist aber eigentlich nicht so schlimm. Technisch gibt es hier aber auch gar nichts zu mäkeln, und beim Rausschmeißer-Instrumental 'Requiem' (das keinen Innovationspreis in Sachen Songtitel einheimst) blitzt dann doch durch, dass auch von den Saiten der Gitarreros noch einiges erwartet werden darf.
SHEEPHEAD machen auf Ihrem Album alles richtig. Eine gesunde Mischung aus klassischem Metal und modernem Einschlag, stimmig zusammengebastelt und gepaart mit einem aggressiven, aber sehr glaubhaften Sänger machen "The Plague" zu einem wahren Geheimtipp für alle Freunde von THE BLACK DAHLIA MURDER und Co. Rockt!
Anspieltipps: Epigone Inc., The Pantomime, Odyssey
- Redakteur:
- Dennis Hirth