SHINING - VII: Född Förlorare
Mehr über Shining
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Spinefarm / Soulfood
- Release:
- 27.05.2011
- Förtvivlan, Min Arvedel
- Tiden Läker Inga Sår
- Människa O'Avskyvärda Människa
- Tillsammans Är Vi Allt
- I Nattens Timma
- FFF
Starkes und emotionales Album der Suizidfreunde.
Dass Black Metal eben nicht nur Gepolter sein muss, wie DARKTHRONE oder MAYHEM, sondern auch krank und fast schon verzweifelt sein kann, ist zumindest für mich Neuland. Wirklich damit beschäftigt habe ich mich ehrlicherweise nicht. Ich favorisiere aus der Ecke eher Sachen wie CRADLE OF FILTH oder DIMMU BORGIR, kann mir aber auch mal IMMORTAL oder DARKTHRONE geben. Nun liegt mir die neue SHINING vor und bietet mir etwas für mich noch Ungehörtes.
SHINING klingen auf ihrem siebten Album ziemlich vielseitig. Manchmal etwas verspielter wie die (mir bekannten) Kollegen von WOLVES IN THE THRONE ROOM. In dem brutalen Akustikgebräu tauchen aber auch Elemente aus Doom und Death Metal auf.
Allein der Anfang des Albums ist verdammt gut. Eine zarte Mädchenstimme singt 'You're My Sunshine', bevor leicht doomiges Geballer und Geschreddere die Stimme des Mädchens überrollt. Was auffällt, ist die hohe Emotionalität, welche in den sechs Songs steckt. Eine Intensität, die viele Bands aus dem Genre missen lassen. Es wäre schön, die Texte zu verstehen, leider reichen meine Schwedischkenntnisse nicht so weit. Die Atmosphäre allerdings versprüht geradezu nur Depression und Verzweiflung.
"VII: Född Förlorare" überzeugt selbst mich. Natürlich würde ich mir diese Musik nicht täglich anhören, doch an einem regnerischen Tag kann man es in Betracht ziehen, SHINING aufzulegen. Fans der Band sollten auch mehr als zufrieden mit ihren Helden sein.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning