SHORES OF NULL - The Loss Of Beauty
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2023
Mehr über Shores Of Null
- Genre:
- Atmospheric Doom Metal/ Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Spikerot Records
- Release:
- 24.03.2023
- Transitory
- Destination Woe
- The Last Flower
- Darkness Won't Take Me
- Nothing Left To Burn
- Old Scars
- The First Son
- A Nature In Disguise
- My Darkest Years
- Fading As One
- A New Death is Born
- Underwater Oddity
- Blazing Sunlight
Viel Epik und Melancholie!
Mit "The Loss Of Beauty" liegt mir diesen Monat die Platte einer zweiten italienischen Band zur Begutachtung vor. Allerdings liegen zwischen THE SHORES OF NUL und NANOWAR OF STEEL (also den anderen Italienern) nicht nur bezüglich des Genres Welten.
Statt Schenkelklopferhumor der furchtbarsten Sorte regiert hier Melancholie und Düsternis und lässt sich am ehensten mit Bands wie PRIMORDIAL, KATATONIA und ähnlich gelagerten Acts vergleichen. Gerade ein mit einer folkigen Gitarre und mit Black Metal-Passagen ausgestatteter Song wie 'The Last Flower' erinnert sehr an die Iren, auch wenn der Gesang zumeist melodischer ausfällt als der von Alan Averill. Aber auch die Aggressivität kommt nicht zu kurz, so dass sich blackmetallische Parts immer wieder mit großer Epik und dem bereits angesprochenen melancholischen Element abwechseln, ohne auch eine Minute in schwülstige Regionen abzudriften.
Um all diese Elemente in ihrer Gesamtheit zu erfassen, empfehle ich dringend, die Platte in einer ruhigen Stunde unter dem Kopfhörer zu ergründen. Ich kann nicht erklären, was es ist, aber mir fehlt trotz einer immer wieder aufblitzenden Großartigkeit dennoch das gewisse Etwas, um mehr als 7,5 Punkte zu vergeben. Wahrscheinlich würde meine Bewertung in zwei Monaten und nach wiederholtem Hören um einen Punkt höher ausfallen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Michael Meyer