SHRAPHEAD - Blind & Seduced
Mehr über Shraphead
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metalville
- Release:
- 27.05.2011
- Welcome
- Stolen Trust
- Merry-Go-Round
- Blind & Seduced
- Just Another Fool Who Understands
- The Hundred
- The Life, The Path To Choose
- Nothingness
- Revelation
- The Bond
- Iconoclast
- Evilberry Jam
- Ageless
<p class="MsoNormal">Ein rockiges und abwechslungsreiches Lebenszeichen aus dem Norden.</p>
Aus Eidskog, Norwegen beehrt uns und der nun folgende Heavy-Rock-Beitrag. Hierbei sind SHRAPHEAD zumindest in ihrem Heimatland keine Unbekannten mehr, konnte das Quartett um Sänger Jo Johnsruf doch zwei Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 2004 bereits eine doch amtliche EP namens "Ageless" unter die hungrige Meute bringen. Seitdem sind viele Auftritte absolviert und Fans hinzugekommen, die nun neugierig auf das 2011er Schaffenswerk "Blind & Seduce" starren.
Was jene hier von den Norwegern erwarten dürfen, sind knackig saftige Riffs, ein äußerst flottes und abwechslungsreiches Tempo, sowie ein Frontmann, der weiß, wie er dank seines Organs den Songs die Extraportion Kraft verleihen kann.
Eingeleitet durch das zunächst befremdliche 'Welcome', legen SHRAPHEAD mit 'Stolen Trust' einen variablen und durchaus spielfreudigen Anfang hin. Hier kommt der etwas melancholische Aspekt im Stimmchen Johnsrufs gut zur Geltung, obgleich der Rocker auf Anhieb noch nicht zündet. Das folgende 'Marry-Go-Round' wiederum erinnert stellenweise an VOLBEAT und lässt wohl keinen Fuß ungewippt. Als Symbiose aus seinen Vorgängern könnte man den Titeltrack zählen. Hier trifft ein etwas schwerfälliger Refrain auf flottere Gitarrenklänge, kann somit als Querschnitt des SHRAPHEAD-Sounds verzeichnet werden.
Im Anschluss dazu folgt ein weiterer Hinhörer: Das hymnische, stark halbballadeske 'Just Another Fool Who Understands' zeigt die ruhige Seite des Vierers, ehe 'The Hundred' wieder rhythmischer und heaviger fungiert. Ihr seht also, dass die Norweger hier ein reichhaltiges Spektrum an Unterhaltung in Petto haben. Auch wenn die zweite Albumhälfte im Vergleich ein wenig schwächelt, obgleich 'The Life, The Path To Choose' dank seines Stakkato-Riffs hier herausragt, können Fans und vor allem die Truppe an sich mit "Blind & Seduce" doch zufrieden sein.
Wer sich überdies mit abwechslungsreichem Heavy-Rock und einem markanten Sänger anfreunden kann, sollte sich ihren Auftritt auf dem diesjährigen "Wacken Open Air" nicht entgehen lassen.
Anspieltipps: Marry Go Round, The Hundred, The Life, The Path To Choose
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp