SIGN OF THE JACKAL - Mark Of The Beast
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2013
Mehr über Sign Of The Jackal
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- High Roller Records (Soulfood)
- Release:
- 19.07.2013
- Voodoo (Intro)
- Heavy Metal Possession
- The Gates
- Paura Nella Citta Dei Morti Viventi
- Night Of The Undead
- Sign Of The Jackal
- Paganini Horror
- Hellhounds
- Fight For Rock
- Heavy Metal Demons
- Queens Of Hell
- The Beyond
US Metal aus Italien, Voller Energie und Zombies.
SIGN OF THE JACKAL kommt aus Italien, hat eine Sängerin und einen Bandnamen, der von einem der Klassiker-Alben des US Metal entlehnt wurde. Die Band spielt diesem Namen entsprechende Musik und hat sich in den letzten Jahren im Underground einen sehr guten Ruf erarbeitet, der unter anderem mit einem Auftritt auf dem Keep It True Festival belohnt wurde. Wir haben es also mit einer Truppe zu tun, die sich grob in eine Reihe mit den zahlreichen jungen Gruppen aus Schweden und Kanada einordnen lässt, die in den letzten fünf Jahren ein Revival des klassischen 80er-Metals eingeläutet haben.
Doch der Teufel steckt hier wieder einmal im Detail und wer "Mark Of The Beast" als ein weiteres Album mit Retro-Metal abtut, könnte einiges verpassen. Zunächst wären da einmal die musikalischen Vorbilder, die bei den Italienern weniger in England als in den USA zu suchen sind. Insgesamt geht die Truppe deutlich ruppiger zu Werke und strapaziert die zweistimmige Gitarre nicht allzu sehr. Auch textlich setzt man sich von der Konkurrenz ab. Zwar gibt es auch hier eine Reihe von Songs, deren Thema der Heavy Metal ist, der Rest befasst sich jedoch vor allem mit Horrorfilmen und deren schlurfenden, sabbernden und geifernden Protagonisten.
Das ganze Album wird von einer ungestümen Energie getragen, der Gesang an den richtigen Stellen durch großzügigen Hall in die Vergangenheit transportiert und die knackigen Songs haben genügend Widerhaken, sodass man sich recht schnell beim mitsingen, -summen oder -pfeifen ertappt. Sowohl die schnellen Songs, wie etwa 'Heavy Metal Demons' als auch die Hymnen wie 'Fight For Rock' stehen der Band super zu Gesicht und Sängerin Laura kann es stimmlich locker mit den meisten Metal Sängerinnen der Achtziger aufnehmen.
Wer klassischen Metal mit Frontfrau mag, wie ihn beispielsweise BLACKLAZE in den Achtzigern spielte, der kommt an SIGN OF THE JACKAL eigentlich nicht vorbei und auch alle anderen Freunde des eingängigen US Metal sollten dringend einmal in "Mark Of The Beast" reinhören.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst