SINGULARITY - Of All The Mysteries
Mehr über Singularity
- Genre:
- Progressive Rock
- Label:
- Just For Kicks Music
- Mongrel
- Smile
- XOT
- Patchquilt
- Kaleidoscope
- Islands
Ruhigen, zum Großteil sehr symphonisch intonierten Progressive / Art Rock in Tradition der Historie dieser Genres, kredenzt uns das US-amerikanische Quartett SINGULARITY. Mit "Of All The Mysteries" legen die Herren John Green (Gesang, Keyboards), Jamie McGregor (Schlagzeug, Gesang), Scott Cleland (Gitarren, Cello, Gesang) und Jonathan Patch (Bass, Gitarre, Flöte, Gesang) ihr bereits drittes Album auf und bestechen darauf in erster Linie durch sehr variantenreiches Spiel.
Nachdem der Einsteig mit 'Mongrel' ein klein wenig schräg und eher modern proggig ausgefallen ist, kommt 'Smile', das erste von zwei Monumentalepen, mit knapp fünfzehn Minuten Laufzeit, mit deutlicher "Early RUSH"-Schlagseite aus den Boxen. Noch deutlicher werden die Einflüsse des kanadischen Trios im an den Schluss gesetzten Zwanzigminüter 'Islands', in dem obendrein die auf "Of All The Mysteries" ohnehin omnipräsente 70er-Ausführung der Klänge noch deutlicher zum Vorschein kommt als in den übrigen Tracks.
Eben jene Reminiszenzen an die Vergangenheit progressiver Rockmusik, mit Bands wie GENTLE GIANT und Konsorten als grober Anhaltspunkt, lassen SINGULARITY in herzerwärmender Art und auf spieltechnisch perfekt harmonierende Weise, sowie mit sehr atmosphärischen Arrangements versehen, über die gesamte Spielzeit erklingen. Zudem darf durchaus auch der Name SPOCK'S BEARD zu deren Frühzeit zu Vergleichszwecken hier in den Ring geworfen werden, und zwar nicht zuletzt auf Grund der Verspieltheit mit der auch SINGULARITY am Start sind, ohne dabei zu sehr in die Weiten der instrumentalen Frickelei abzudriften. Außerdem nehme ich einmal an, dass SINGULARITY nicht zu Unrecht zusammen mit jenen Herren auf Tournee sein durften.
"Of All The Mysteries" ist ein sehr feines Album geworden, ganz in der Tradition progressiver Rockmusik.
Anspieltipps:
Smile, Kaleidoscope, Islands
- Redakteur:
- Walter Scheurer