SINKING SHIPS - Disconnecting
Mehr über Sinking Ships
- Genre:
- Punk/Hardcore
- Label:
- Revelation Records
- Release:
- 28.07.2006
- Give Up
- Auburn
- The Next Time I Go
- The Days You've Come To Fear
- Ghost Story
- Deadlocked
- Shadows
- Ruin
- Target Practice
- Cheated
- Comfort
- Wait
In den Staaten scheint der Nährboden für Hardcore und Metalcore schon vor einiger Zeit nicht mehr für ertragreiche Ernten geeignet zu sein. Anders lässt sich auch die nun vorliegende Scheibe nicht erklären. Nahezu jeder Song - und tut mir leid, wenn sich das jetzt abgedroschen anhört - klingt wie der vorherige.
Die einen werden meinen, dass man sich mit der Szene auskennen muss. Die anderen finden eh alles, was laut ist, schon geil. Aber was liegt in Wahrheit vor? Ein Sänger, der exakt drei verschiedene Töne singen kann. Gitarrenarbeit, die teilweise sehr stark ins unmotivierte Punkgeschrammel abgleitet, und ein Drummer, der zwar ein Hammertempo draufhat, jedoch selbst in den gefürchteten Breaks den richtigen Groove lieber ganz sein lässt. Einen Bassisten gibt es wohl auch, nur wahrnehmen kann man ihn nicht.
Unterm Strich sind SINKING SHIPS ein Plagiat ihrer selbst und derer, die sich zuvor im gleichen Genre niedergelassen haben. HATEBREED, BANE oder IN MY EYES lassen grüßen. Die im Promozettel angepriesene Innovation fehlt auf ganzer Linie. Bei knapp 30 Minuten Spielzeit ist man immerhin schnell mit "Disconnecting" durch, kann durchatmen und sich ärgern, falls man für so etwas auch noch Geld gezahlt hat.
Anspieltipps: Give Up (repräsentativ für die ganze Scheibe)
- Redakteur:
- Marc Wüstenhagen
