SINNER - One Bullet Left
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2011
Mehr über Sinner
- Genre:
- Hardrock / Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- AFM (Soulfood)
- Release:
- 09.09.2011
- The One You Left Behind
- Back On Trail
- Give Take
- One Bullet Left
- 10 2 Death
- Haunted
- Atomic Playboys
- Suicide Mission
- Wake Me When I'm Sober
- Mind Over Matter
- Mend To Be Broken
- Rolling Away
Kannst du das Leder riechen? Spürst du die Nieten? Es ist SINNER-Zeit!<br />
PRIMAL FEAR, VOODOO CIRCLE, "Rock Meets Classic", Produzieren und SINNER – Wahnsinn, der gute Matt aus dem Süden Deutschlands, genauer Schwaben, ist ein echter Tausendsasssa. Oder Vollblutmusiker. Drei Jahre nach "Crash And Burn" steht mit "One Bullet Left" ein neues Ding ins Haus. Ein Ding, das kracht – aber das war klar, oder?
SINNER ist eine One-Man-Show, die mit vierzehn Alben weltweit über eine Million Exemplare verkaufen konnte. So verwundert es kaum, dass Matt wieder hochkarätige Musiker um sich scharen konnte, um das 15. Album einzuspielen. Mit von der Partie sind der aktuelle RAGE-Drummer André Hilgers, Alex Scholpp von TARJA, der langjährige Weggefährte Alex Beyrodt von PRIMAL FEAR und VOODOO CIRCLE sowie Christoph Leim, der zuletzt mit THE NEW BLACK für Begeisterung sorgte. Und diese Truppe setzt genau dort an, wo das tolle "Crash And Burn" aufhörte.
Begeisterter, energischer Rock, hymnische Gitarrenleads und eine schöne Bandbreite aus Stampfern wie dem Titeltrack 'One Bullet Left' oder schnelleren Live-Granaten wie '10 2 Death', all das wird auf dem 2011er Werk geboten. Dass Matt nachwievor ein großer Fan von THIN LIZZY ist und sein Schaffen nicht runderneuert hat, ist nichts Neues. Aber warum auch? Die Faust reckt sich rechtzeitig in die Höhe, es gibt wieder jede Menge Mitsingmaterial und die Leistung seiner Mitmusiker ist angefangen vom pointierten Schlagzeugspiel Hilgers bis hin zu den coolen Sologitarren der Saitenhexer zweifellos ohne jeden Zweifel. Das ist doppelt gemoppelt? Stimmt, aber wen interessierts, denn wir sind die 'Atomic Playboys'.
Klar, der Überraschungsbonus des Vorgängers, der die Band nach dem Comeback-Album "Mask Of Sanity" äußerst frisch präsentierte, ist etwas verpufft, doch den Groove, die Knackigkeit und die Energie haben sich die Jungs und allen voran Matt erhalten. Das ist dynamischer Hard Rock, wie man ihn heutzutage einfach ab und zu braucht, um zwischen den ganzen Breakdowns und Blast-Passagen etwas Ledergeschmack auf der Zunge spüren zu können. Und jetzt bitte ganz schnell auf die Bühne mit dem Zeug!
Anspieltipps: Atomic Playboys, Back On Trail, 10 2 Death
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Julian Rohrer