SINPHONIA - Silence (EP)
Mehr über Sinphonia
- Genre:
- Gothic Metal
- Silence
- Crestfallen
- What The Cover Conceals
Gothic Metal mit cleanen, weiblichen Vocals ... Gähn. Nun okay, natürlich möchte ich hier nicht vorschnell urteilen, aber sonderlich einfallsreich oder sonstwie herausragend ist das 3-Track-Demo "Silence" von SINPHONIA (origineller Name ...) aus Dänemark nun auf den ersten Blick wirklich nicht. Aber nach einigen Durchläufen entpuppen sich die Stücke als überdurchschnittlich gut. Weiblicher Gesang, Keyboards und gelegentliche härtere Passagen kennzeichnen diese Scheibe, die als Appetizer auf ein vollständiges und bereits fertiges Album dient, das erscheinen soll, sobald die Band bei einem Label landen kann. Es wäre dann das dritte Album von SINPHONIA nach "When The Tide Breaks" (2000) und "The Divine Disharmony" (2003), die eher im düsteren Progressive Metal bzw. Dark Melodic Metal einzuordnen sind.
'Silence' ist beinahe ein Ohrwurm, bei dem die glockenklare Stimme von Sängerin Monika Pedersen klar im Vordergrund steht, der aber dennoch ordentlich rockt. Das folgende 'Crestfallen' gibt ein wenig mehr Gas und besticht u. a. durch sehr differenziertes und progressives Drumming. Das letzte Stück 'What The Cover Conceals' schließlich lebt von verschiedenen Tempo-Wechseln und erneut von der Stimme Monikas. Eine sehr gute Produktion rundet die Stücke gelungen ab. Bandkopf und Gitarrist Henrik Rangstrup (CHAOSWAVE) und Drummer Dennis Buhl (EVIL MASQUERADE) sind zudem keine Frischlinge mehr. In der Form darf man auf das gesamte Album gespannt sein, und meiner Meinung nach sollte auch der richtige Deal nur eine Frage der Zeit sein ...
Wer immer noch nicht genug von NIGHTWISH, AFTER FOREVER, THE GATHERING, WITHIN TEMPTATION oder LACUNA COIL und Konsorten hat, kann ja mal auf http://www.sinphonia.com surfen und sich selbst einen kleinen Eindruck anhand der dortigen Samples verschaffen. Die EP, die auch über einen Multimedia-Part verfügt, gibt es dort auch. Daumen hoch, SINPHONIA!
Anspieltipps: Silence
- Redakteur:
- Martin Stark