SISSY SPACEK - Ways Of Confusion
Mehr über Sissy Spacek
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 2.00
- Label:
- Nuclear War Now!
- Release:
- 01.08.2018
- Encircled
- Globe
- Leaving
- Alienator /Distancing
- Corner
- Mock Bewilderment
- Sleeping Assistant
- Atrophy
- None Of The Above
- Storm
- Beset
- Usain Bolt
- Breaking
- Series Of Teeth
- Outer Dialogue
- Body Premise
- Traumaa Level
- Balloon Assassins
- Color
- Familiar
- Bread Hook
- Numbing Solution
- Simulcast
- Victory
- Evidence Of Others
- Permanent Contradiction
- A Priori
- Cosmetic Fog
- No Return
- Slant
- Relay
- Time Killer
- Simulation
- Surrounding
- All Wals
- Variation On Labyrinth
- Filth Slate
- Entropic
- Alphabets
Übel-Grind im Einheitstakt
Wenn es einer Band gelingt, knapp 40 Songs in weniger als einer halben Stunde anzubieten, kann das zu ganz unterschiedlichen Resultaten führen. Ein Soundtrack mit mehreren Samples ist hier ebenso möglich wie eine unterhaltsame Grind-Abfahrt in vielen kurzen Sequenzen. Leider besteht jedoch auch die Option, dass eine übermotivierte Combo einfach nur ihren Gore-Kram in einzelnen Fetzen durch die Boxen jagt, ohne dabei wirklich großen Unterhaltungswert zu haben - und genau diese Option fanden die Musiker von SISSY SPACEK offenbar am spanenndsten.
Seit 20 Jahren sind die Herren aus Los Angeles bereits Teil des lokalen Business, geben sich seither auch relativ Release-freudig, haben aus mittlerweile nachvollziehbaren Gründen aber ihren Status nie so recht aufpolieren können. Mit einem Album wie "Ways Of Confusion" liefern sie auch gleich die Begründung für den permanenten Misserfolg; eigentlich spielt die Band nämlich nur einen einzigen Song, den sie immer nur kurz unterbricht, um in der nächsten der insgesamt 39 Episoden wieder mit dem gleichen Groove im gleichen Tempo die gleichen wüsten Growls rauszuhauen. Variabilität ist ebenso Fehlanzeige wie Dynamik und ein Mindestmaß an Kreativität, welches SISSY SPACEK mit einer gehörigen Brutalität erfolglos zu kaschieren versuchen. Und so ist die Sache auch schon nach wenigen Minuten klar und deutlich, ohne dass man überhaupt noch den Drang verspürt, sich ggf. in der zweiten Hälfte vom Gegenteil überzeugen zu lassen - was aber auch vergeblich wäre, da auch dort keine Überraschungen auftreten und SISSY SPACEK den ziemlich eintönigen Stiefel auch dort herunterzockt. Selbst Freunde des absolut Primitiven können hier gerne Zeit einsparen, denn Alben wie dieses braucht absolut niemand!
- Note:
- 2.00
- Redakteur:
- Björn Backes